In diesem Beitrag soll untersucht werden, wie wissenschaftliche Konzepte und technologische Innovationen die Entfaltung der Erzählung Hundert Jahre Einsamkeit beeinflussen, ein ikonisches Werk des kolumbianischen Schriftstellers Gabriel Garcia Márquez. Wir beginnen mit einer Analyse der Darstellung verschiedener Archetypen von Wissenschaftlern in dem Werk, um dann zu untersuchen, auf welche Weise wissenschaftliche Konzepte und technologische Innovationen die Entwicklung der Handlung beeinflussen. Im dritten und letzten Kapitel werden auch einige Überlegungen zu den Zeitvorstellungen in dem Werk angestellt und wie sie sich zu den Zeitvorstellungen verhalten, die in der Wissenschaft entwickelt wurden, mit besonderem Schwerpunkt auf der Physik.