Die Politik der Klassenwiederholung dient dazu, Fälle von erzwungener Wiederholung von Klassen oder Klassenstufen in Grundschulen zu minimieren. Die Umsetzung einer solchen Politik ist jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden. In dieser Studie sollte daher die Schuldynamik bei der Umsetzung der Klassenwiederholungspolitik in Grundschulen im östlichen Unterbezirk Embu in Kenia analysiert werden. Zu den Zielen dieser Studie gehören die Einstellung der Lehrer, die räumliche Ausstattung und die Unterrichtsressourcen. In der Studie wurde ein gemischter Methodenansatz angewandt. Die Zielpopulation bestand aus 71 Schulleitern, 797 Lehrern und 2132 Schülern der Klasse VII, insgesamt 3000, die aus 10 öffentlichen Grundschulen entnommen wurden. Als Forschungsinstrumente wurden Fragebögen und Gesprächsleitfäden verwendet. Ausgehend von den Ergebnissen zeigt die Studie, dass Erzieher, Lehrer und andere Beteiligte eine positive Einstellung zur Bildung von Grundschülern entwickeln sollten. Sie sollten auch die erforderliche Umgebung sowohl physisch als auch psychologisch bereitstellen, um Klassenwiederholungen zu vermeiden. Andererseits sollte das Bildungsministerium ungezwungene Wiederholungen zulassen.