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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 13-14 Punkte, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Der privatisierte Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Fokus auf die Polizeireform als eine der Säulen der Reform desSicherheitssektors gelegt werden. Das Ausbilden, die Personalbesetzung sowie ein unter demAspekt der Nachhaltigkeit verlaufender Aufbau der Polizei stellen die vitalen Elemente für langfristige Gewährleistung der Sicherheit und damit für den Wiederaufbau des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 13-14 Punkte, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Der privatisierte Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Fokus auf die Polizeireform als eine der Säulen der Reform desSicherheitssektors gelegt werden. Das Ausbilden, die Personalbesetzung sowie ein unter demAspekt der Nachhaltigkeit verlaufender Aufbau der Polizei stellen die vitalen Elemente für langfristige Gewährleistung der Sicherheit und damit für den Wiederaufbau des staatlichenGewaltmonopols dar. Diese Aufgabe erwies sich insofern als schwierig, als in Afghanistan dieAnzahl der nichtstaatlichen Konfliktakteure sehr hoch und dementsprechend die Haltunggegenüber dem zentralen Staat bzw. zum Aufbau Afghanistans zu einem zentralen Staateregressiv gewesen ist. Im Falle Afghanistans war zusätzlich zu bedenken, dass aus kollektiverhistorischer Erfahrung heraus, jede durch Dritte unterstützte Stärkung staatlicher Strukturen vonder Bevölkerung als fortgesetzte militärische Intervention fremder Mächte betrachtet werdenkönnte - es erforderte eine besondere Sensibilität, um eine langfristig effiziente, selbsttragendesowie transparente und verantwortliche Polizei aufzubauen.[...]Um dieser Fragestellung nachgehen zu können, skizziere ich im ersten Teil des Hauptteilsder vorliegenden Arbeit das Konzept der Reform des Sicherheitssektors. Dabei wird der Fokus aufden Wiederaufbau des Sicherheitssektors in Post-Konflikt-Situationen gesetzt. Hierdurch soll dertheoretische Rahmen für den zweiten, empirischen Teil des Hauptteils gegeben werden. Imempirischen Teil dieser Untersuchung gilt es vorab den Kontext, in dem die Reform desSicherheitssektors statt zu finden hatte zu umreißen. Dabei wird der Schwerpunkt auf dieKomplexität der Sicherheitslage in Post-Taliban-Afghanistan und die Rolle der externen Akteurein der Stärkung des informellen Sektors durch die unklare Strategie bei der Rekonstruktion des Sicherheitssektors gelegt. Angelehnt an die Thematik, diskutiere ich anschließend das von derUS-Regierung beauftragten privaten Sicherheitsfirma DynCorp International implementierteTraining der Polizei in Afghanistan. Hier beleuchte ich, wie sich zwar durch stärkere Involvierungder Vereinigten Staaten quantitativ betrachtet die Situation der afghanischen Polizei verbesserte,vor allem aber wie als Folge eines nicht auf die Zivilbevölkerung gerichteten sowie nicht aufNachhaltigkeit zielenden Trainings, bereits im Fundament der Aufbau einer nach demokratischenPrinzipien funktionierenden Polizei gehemmt wurde.[...]
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