Jeder weiß für sich, was schön ist, was aber Schönheit ist, scheint schwer zu sagen. Vielleicht ist aber auch gerade das das Schöne am Schönen, dass es sich nicht verbindlich bestimmen lässt. Der Kunst kann das nur recht sein, plädiert sie doch immer fürs Konkrete, für den Einzelfall, für das Jeweilige: Das Schöne ist jetzt oder es ist nicht; das Schöne duldet keinen Aufschub. Natürlich ist das Schöne nicht einfach die polierte Oberfläche, aber der Kern kann es auch nicht sein, wenn die Sinne es wahrnehmen sollen. Mit dem Hässlichen hat es nicht einmal als Gegenteil etwas zu tun: Es bleibt immer das ganz andere. So gibt es auch keine Steigerung vom Ansehnlichen über das Hübsche zum Schönen. Es ist vielmehr auf einmal da oder nicht. Das Schöne bleibt schaumgeboren. So ließe sich weiter spekulieren. Besser ist es, die Fachleute zu fragen: die Künstlerinnen und die Künstler. Genau das haben wir getan und die überraschenden Ergebnisse zusammen mit einem Rückblick auf die wichtigsten Bücher unseres Verlages in diesem Band versammelt. Es ist schön, unseren Leserinnen und Lesern so etwas Schönes anbieten zu können. Dass die Schönheit die einzige Rettung sei, hat zwar Richard Wagner gesagt, aber deswegen muss es ja noch nicht falsch sein.
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