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Im Rahmen des Projekts Duncker & Humblot reprints heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht - und zwar sowohl gedruckt als auch in elektronischer Form.
Einige Titel sind bereits erschienen. Täglich kommen weitere hinzu. Bis Ende des Jahres wird das
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Produktbeschreibung
Im Rahmen des Projekts Duncker & Humblot reprints heben wir Schätze aus dem Programm der ersten rund 150 Jahre unserer Verlagsgeschichte, von der Gründung 1798 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945. Lange vergriffene Klassiker und Fundstücke aus den Bereichen Rechts- und Staatswissenschaften, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft werden nach langer Zeit wieder verfügbar gemacht - und zwar sowohl gedruckt als auch in elektronischer Form.

Einige Titel sind bereits erschienen. Täglich kommen weitere hinzu. Bis Ende des Jahres wird das »Duncker & Humblot reprints«-Programm auf ca. 1.500 Bände anwachsen. Möchten Sie regelmäßig über Neuerscheinungen aus dem reprints-Programm informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren E-Mail-Benachrichtigungsdienst.
Autorenporträt
»Forschungsreisender und Geograph, * 22.3.1858 Hildburghausen, ¿ 5.7.1929 Leipzig. M. besuchte die Landesschule Pforta und die Gymnasien in Hildburghausen und Halle/Saale. Er studierte in Leipzig, Berlin und Straßburg Geschichte und Staatswissenschaften; bei F. v. Richthofen und F. Ratzel hörte er Geographie und Völkerkunde. Nach der Promotion in Straßburg bei G. Schmoller über ein wirtschaftshistorisches Thema (1881) unternahm M. 1881/82 eine Weltreise, die ihn über Indien, den Sundaarchipel und die Philippinen nach Amerika führte. 1884 wurde er Teilhaber des Bibliographischen Instituts in Leipzig. 1886¿87 erfolgte seine erste Afrikareise, auf der er über Kapstadt, Kimberley, Transvaal, Natal, Moçambique, Sansibar nach Ostafrika gelangte. Er versuchte den Kilimandscharo zu besteigen und gelangte bis zur Eisgrenze, wo er wegen mangelnder Ausrüstung zur Umkehr gezwungen wurde. Eine zweite Expedition zum Kilimandscharo 1888, zusammen mit Oscar Baumann, mußte er nach Durchquerung des Usambaragebirges wegen eines Araberaufstands vorzeitig abbrechen. 1889 erreichte er mit dem Alpinisten Ludwig Purtscheller die von ihm so benannte Kaiser-Wilhelm-Spitze (Kibokraterrand), mit 5895 m die höchste Erhebung Afrikas. Einer Fahrt zu den Kanarischen Inseln 1894 folgte 1898 eine vierte Reise zum Kilimandscharo, wo er spezielle Beobachtungen zur Frage der Eisverhältnisse an diesem Vulkanberg anstellte. Seine vulkanologischen Studien vertiefte M. 1903 auf einer Reise nach Ecuador, wo er die Vulkane Antisana, Chimborasso und Cotopaxi bestieg. 1911 bereiste er ein letztes Mal Ostafrika; er kam nach Ruanda, Urundi und zu den Vulkanen Karissimbi und Niragongo. Der finanziell unabhängige M. wurde auf seinen Reisen zum streng wissenschaftlich arbeitenden Geographen. Sein Studium der tropischen Vulkane und Gletscher führte ihn auch zur Erforschung der deutschen Kolonien. 1914 trat M. von der Leitung des Bibliographischen Instituts zurück. 1915 wurde ihm eine Professur für Kolonialgeographie und Kolonialpolitik in Leipzig übertragen, die er bis 1928 innehatte. M.s immerwährendes Bestreben als Forscher und akademischer Lehrer war es, die deutsche Kolonialgeographie wissenschaftlich durch Länderkunden zu unterbauen.« Hanle, Adolf, in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 298¿299