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Dies ist der Beweis, dass Fantasie retten kann. Und ein wenig Ironie.
Italienische Sozialrepublik, 1944: Aus den höchsten nationalsozialistischen Kreisen in Berlin erreicht den Unteroffizier Cesco Magetti der Befehl, einen vollständigen Plan des mexikanischen Eisenbahnnetzes zu erstellen. Eine in den Tiefen des Landes versteckte Wunderwaffe soll dem Reich den Endsieg bescheren. Cesco macht sich auf die Suche, wobei sein Weg ihn auf die eine oder andere Weise zu zahlreichen wundersamen Menschen führt, die sich manchmal sogar als hilfreich erweisen. Darunter die folgenden: - Tilde Giordano,…mehr

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Produktbeschreibung
Dies ist der Beweis, dass Fantasie retten kann. Und ein wenig Ironie.

Italienische Sozialrepublik, 1944: Aus den höchsten nationalsozialistischen Kreisen in Berlin erreicht den Unteroffizier Cesco Magetti der Befehl, einen vollständigen Plan des mexikanischen Eisenbahnnetzes zu erstellen. Eine in den Tiefen des Landes versteckte Wunderwaffe soll dem Reich den Endsieg bescheren. Cesco macht sich auf die Suche, wobei sein Weg ihn auf die eine oder andere Weise zu zahlreichen wundersamen Menschen führt, die sich manchmal sogar als hilfreich erweisen. Darunter die folgenden:
- Tilde Giordano, eine wunderschöne Literaturliebhaberin, der Cesco sofort und unwiderruflich sein Herz schenkt
- Steno, Tildes treuer Freund, ein Partisan ohne Waffen
- Don Tibeno, ein Stadtpfarrer, der wegen gewisser wahnsinniger Leidenschaften hinter Gittern sitzt
- Bardolf Graf, ein Verwaltungsangestellter, der ahnungslose, unbewegliche Motor der ganzen Geschichte

Die Eisenbahnen Mexikos ist ein in jedem Sinne großer Roman, chorisch und monumental erzählt, lustig und bewegend, spielerisch und tiefgründig, realistisch und phantastisch, unerbittlich fesselnd, immer herzlich und dabei durch und durch literarisch. Mit der geballten Wucht seiner Originalität verneigt sich der Roman vor seinen Vorbildern: Jorge Luis Borges, Siri Hustvedt oder Roberto Bolaño. Eine Wunderkammer von Roman.

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»Einer der intelligentesten, reichhaltigsten, komplexesten und unterhaltsamsten Romane der letzten Jahre.« (Sergio Pent, La Stampa)

»Einer der interessantesten literarischen Fälle dieses Sommers, wenn nicht der einzige.« (Alessandro Zaccuri, Avvenire)

»Eine verrückte und abenteuerliche Reise in (unsere) Geschichte der Fantasie. Ein Roman, den man liest, ohne zu ermüden.« (Marco Missiroli, Schriftsteller)

Die Übersetzung dieses Buches ist dank einer Förderung des italienischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Kooperation entstanden.

Questo libro è stato tradotto grazie ad un contributo del Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale Italiano.
Autorenporträt
Gian Marco Griffi, Jahrgang 1976, wuchs im Piemont auf, wo er in seinem Heimatdorf Montemagno viel Zeit in der (einzigen) Bar sowie im lokalen Tabakladen (dem seiner Großeltern) verbrachte. Für sein Philosophiestudium zog er nach Turin. Heute lebt und arbeitet er in Asti, wo auch sein erster auf Deutsch publizierter Roman Die Eisenbahnen Mexikos spielt. Verena von Koskull übersetzt Literatur aus dem Italienischen und dem Englischen. Für ihre Übersetzung des Romans Die katholische Schule von Edoardo Albinati erhielt sie 2020 den Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis. Mit ihrer Familie lebt sie in Brandenburg.  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Alle Einwände, die man gegen diesen Roman aufbringen könnte, schmelzen dahin, findet Rezensent David Hugendick, angesichts der ansteckenden Erfindungsgabe und literarischen Reichhaltigkeit dieses Mammutwerks. Geschrieben hat es Gian Marco Griffi und im Zentrum steht Cesco Magetti, ein junger Soldat, der im Mussolini-Italien des Jahres 1944 an Zahnschmerzen leidet und den Auftrag erhält, ausgehend womöglich von der höchsten Nazi-Macht, das Eisenbahnnetz Mexikos kartographisch zu erfassen. Das ist allerdings nur mithilfe eines Buches möglich, das irgendwo im Piemont versteckt ist. Eben dort, und damit in der Heimat des Autors, spielt dieser Roman, den Hugendick als einen bunt glitzernden Abenteuerspielplatz von einem Buch beschreibt, einem Buch, das sich in epischer Manier dem Nebensächlichen widmet, begonnen bei dem ausnehmend unbedeutenden Protagonisten, dem eine Reihe weiterer Nebenfiguren der Weltgeschichte zur Seite gestellt werden. Hugendick würdigt die Vielseitigkeit des Stils Griffis, der Ironisches mit Melancholischem zu vermischen und Bildungsgut perfekt zu verkalauern versteht. Man könnte dem Roman, gesteht Hugendick ein, seine Ambitioniertheit zum Vorwurf machen, oder auch die Einflüsse der offensichtlichen Vorbilder wie Roberto Bolaño und Jorge Luis Borges betonen, aber warum sollte man dies tun. Besser, findet der Rezensent, man liest das Buch langsam und aufmerksam, um nichts von seiner Komik zu verpassen. Dann erkennt man, schließt die durchweg euphorische Rezeption: So und nicht anders schaut Weltliteratur aus.

© Perlentaucher Medien GmbH
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»"Die Eisenbahnen Mexikos" ist der wichtigste italienische Roman seit "Der Name der Rose".« Denis Scheck ARD Druckfrisch 20240929