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In seinem Buch folgt Christian Graf von Krockow dem Lauf der Elbe, anschaulich weiß er landschaftliche Schönheit und geschichtliche Sachverhalte zu schildern. Besonders fasziniert ihn, den Preußen, "die Begegnung mit den Sachsen, mit der Prachtentfaltung, dem Kunstverständnis und der Lebensfreude, mit der Größe der Kultur, die seit der Zeit Augusts des Starken ein Land und seine Menschen trotz aller Kriegs- und Nachkriegszerstörungen unvergänglich geprägt hat".

Produktbeschreibung
In seinem Buch folgt Christian Graf von Krockow dem Lauf der Elbe, anschaulich weiß er landschaftliche Schönheit und geschichtliche Sachverhalte zu schildern. Besonders fasziniert ihn, den Preußen, "die Begegnung mit den Sachsen, mit der Prachtentfaltung, dem Kunstverständnis und der Lebensfreude, mit der Größe der Kultur, die seit der Zeit Augusts des Starken ein Land und seine Menschen trotz aller Kriegs- und Nachkriegszerstörungen unvergänglich geprägt hat".
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.1996

Deutschland

"Die Elbreise. Landschaften und Geschichte zwischen Böhmen und Hamburg" von Christian Graf von Krockow. Engelhorn Verlag, Stuttgart 1996. 116 Seiten, 30 Abbildungen und eine Karte. Gebunden mit Schutzumschlag. 28 Mark. ISBN 3-87203-225-9.

Ein Preuße in Sachsen. Christian Graf Krockow hat sich tief in feindliches Terrain vorgewagt, mutig ein Schiff mit dem Namen "Dresden" bestiegen und ist auf der Elbe von Böhmen nach Hamburg gereist. Die Elbe war einst Grenze zwischen zwei Weltsystemen. Kein Wunder, daß die Landschaften und Geschichten, die sich zahlreich links und rechts des Flußlaufes abwechseln, angesicht der ideologischen Mühlräder zerrrieben zu werden drohten. Jetzt ist es Zeit, verborgene Schätze zu heben. Krockow tut es mit Feingefühl und für historisch Gewachsenes und mit großer Beobachtungsgabe für die manchmal traurige Gegenwart. Er würdigt die landschaftliche Schönheit des Elbsandsteingebirges, die "Schweiz" Sachsens, gibt den Städten Leipzig und Dresden gebührenden Raum, um sich dann der "unbekannten Elbe" zuzuwenden. Zwischen Meißen und Lauenburg ist viel zu entdecken: das "weiße Gold" Sachsens, die erste Begegnung amerikanischer und russischer Soldaten in Torgau 1945, die "aufgeklärte" Parklandschaft in Wörlitz, der revolutionäre Luther im kleinen Wittenberg und die mittelalterliche Erscheinung der "Kaiserstadt" Tangermünde. Krockows Kunst der Reisebeschreibung zeigt sich in seinen leichtfüßigen Ausflügen in die Geschichte. Mühelos entfaltet der Graf aus Hinterpommern Lebens-und Wesensarten der Sachsen. Sein "Magdeburger Lobgesang" gibt der arg geschundenen Domstadt an der Elbe ihre historische Würde zurück. Ein Tor ist derjenige, der sich dem Zauber der Krokowschen Elbreise entziehen kann. (sti)

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