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Vor 100 Jahren, im März 1914, nahm die Königlich-Preußische Staatsbahn ihre ersten elektrischen Serienlokomotiven in Betrieb. Dieses Jubiläum ist Anlass, eine umfassende Aufarbeitung der Lokomotiv-geschichte der damaligen Entwicklungs-epoche vorzulegen. Der Leser erfährt nicht nur viel über die ersten preußischen Serien-Elloks ES 9 bis 19 (ab 1926 Baureihe E 01), EG 511 bis 537 (ab 1926 Baureihe E 71.1) und die den Güterzugloks bauartverwandten Triebgestelle EB 1 bis 3 (1922 ausgemustert), sondern die Autoren vermitteln auch Wissenswertes über die sie begleitenden "Weggefährten" im In- und…mehr

Produktbeschreibung
Vor 100 Jahren, im März 1914, nahm die Königlich-Preußische Staatsbahn ihre ersten elektrischen Serienlokomotiven in Betrieb. Dieses Jubiläum ist Anlass, eine umfassende Aufarbeitung der Lokomotiv-geschichte der damaligen Entwicklungs-epoche vorzulegen. Der Leser erfährt nicht nur viel über die ersten preußischen Serien-Elloks ES 9 bis 19 (ab 1926 Baureihe E 01), EG 511 bis 537 (ab 1926 Baureihe E 71.1) und die den Güterzugloks bauartverwandten Triebgestelle EB 1 bis 3 (1922 ausgemustert), sondern die Autoren vermitteln auch Wissenswertes über die sie begleitenden "Weggefährten" im In- und Ausland sowie die zeittypische Technik.Die Wege der beiden Baureihen werden detailliert nachverfolgt und in einen histo-rischen Kontext gesetzt. Während die Baureihe E 01 (ex ES 9 bis 19) ihre Laufbahn im Jahr 1929 beendete, be-gannen die kleinen, unverwüstlichen Güterzugelloks der Baureihe E 71.1 nach ihren Einsätzen in Mitteldeutschland, Schlesien und Bayern zu Beginn der 1930er-Jahre ihre Karriere im badischen Wiesen- und Wehratal. Erst nach 45 Einsatzjahren, im Jahr 1959, endete für die Baureihe E 71.1 der Plandienst. Auf beiden Seiten der deutsch-deutschen Grenze würdigte man ihre technikhistorische Bedeutung, im Osten mit der museal aufgearbeiteten E 71 30 im Verkehrsmuseum Dresden, im Westen mit der E 71 19 (heute in Koblenz-Lützel) und der E 71 28 (heute in Berlin).
Autorenporträt
Dipl.-Ing. Peter Glanert, ab 1964 beschäftigt bei der Deutschen Reichsbahn (DR); nach Ausbildung zum Triebfahrzeugführer Ellok Studium Automatisierungsanlagen an der Ing.-Schule für Eletkrotechnik in Velten-Hohenschöpping. Ab 1975 Entwicklungsingenieur auf dem Fachgebiet Bahnenergieanlagen in der VES/M Halle/S. Ab 1980 dann zuständig für Entwicklung, Erprobung und technische Freigabe von Oberleitungsbauteilen bei der DR und anschließend bei der DB AG bis zum Übertritt in den Ruhestand im Jahre 2006. Seit 1970 tätig mit Publikationen über die Historie des elektrischen Zugbetriebs.

Dipl.-Ing. Thomas Borbe studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Berlin. Neben einer selbstständigen Berufstätigkeit ist er als Fachjournalist und -autor aktiv und an zahlreichen Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Eisenbahngeschichte beteiligt. Seit 2013 arbeitet er bei einem großen Schienenfahrzeughersteller im Bereich Instandhaltung und Modernisierung von Triebfahrzeugen tätig.