Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Entwicklung im Jugendalter, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDer Inhalt dieser Arbeit behandelt die Eltern-Kind-Beziehung während des Jugendalters des Kindes. Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist das Jugendalter eine ganz besondere Phase des Lebensverlaufs, die durch eine Reihe von Veränderungen innerhalb des Kindes aber, damit im Zusammenhang stehend, auch der Erwachsenen und somit der Beziehung zwischen beiden gekennzeichnet ist. Zu Beginn der Arbeit soll zunächst eine Begriffsdefinition für das "Jugendalter" - ein Begriff der sich eigentlich erst zur Zeit der Industrialisierung allmählich herausbildete - vorgenommen werden, sowie eine zeitliche Einordnung dieser Phase in Bezug auf den gesamten Lebensverlauf erfolgen. Im Anschluss werden sowohl eine Reihe von sich vollziehenden biologischen, kognitiven und sozialen Veränderungen als auch die zentralen Entwicklungsaufgaben für den Jugendlichen aufgeführt. Da diese Veränderungen und Entwicklungsaufgaben als Grundlage beziehungsweise Auslöser für die sich verändernde Eltern-Kind-Beziehung zu betrachten sind, scheint eine ausführlichere Behandlung notwendig. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich dann mit einigen ausgewählten Besonderheiten bezüglich der Eltern-Kind-Beziehung während des Jugendalters. Es wird der Ablösungsprozess von der Herkunftsfamilie thematisiert und gleichzeitig soll über den Begriff und die Theorie der "Ablösung" kritisch reflektiert werden, da diese nicht allgemein anerkannt scheint. Weiterhin wird sich ein Abschnitt möglichen auftretenden Konflikten zwischen Eltern und Jugendlichen widmen, indem Inhalte und Ursachen dieser erläutert werden. Der abschließende Teil der Arbeit setzt sich mit den Schwierigkeiten die sich für die Eltern aus dem Eintritt des Kindes in das Jugendalter und dem Ablösungsprozess ergeben auseinander. Dieser Abschnitt scheint von besonderem Interesse, da sich die verwendete Literatur in erster Linie mit Veränderungen und Problemen des Jugendlichen befasst und die daraus resultierenden beziehungsweise im Zusammenhang stehenden Veränderungen und Probleme für die Eltern vernachlässigt. Bei der Behandlung der Eltern-Kind-Beziehung sollten jedoch nicht allein die Befindlichkeiten des Kindes im Vordergrund stehen.
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