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In den letzten Jahrzehnten sind die Emotionen zu einem der zentralen Themen der Philosophie des Geistes geworden. Erstaunlich ist, dass dennoch die frühen phänomenologischen Beiträge der ersten Schüler Husserls zum Thema in Vergessenheit geraten sind. Dabei können die Gefühlskonzeptionen und Analysen emotionaler Phänomene von Pfänder, Voigtländer, Haas, Geiger, Scheler, Stein, Walther, Kolnai, Ortega y Gasset wegen ihrer einzigartigen Präzision und Erfahrungsnähe die heutige Debatte entscheidend bereichern. Im vorliegenden Band wird einerseits die Rekonstruktion einer Theorie der Emotionen…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahrzehnten sind die Emotionen zu einem der zentralen Themen der Philosophie des Geistes geworden. Erstaunlich ist, dass dennoch die frühen phänomenologischen Beiträge der ersten Schüler Husserls zum Thema in Vergessenheit geraten sind. Dabei können die Gefühlskonzeptionen und Analysen emotionaler Phänomene von Pfänder, Voigtländer, Haas, Geiger, Scheler, Stein, Walther, Kolnai, Ortega y Gasset wegen ihrer einzigartigen Präzision und Erfahrungsnähe die heutige Debatte entscheidend bereichern. Im vorliegenden Band wird einerseits die Rekonstruktion einer Theorie der Emotionen unternommen, die implizit in den Texten der ersten Phänomenologen liegt. Andererseits werden systematische Antworten auf Fragen und Problemstellungen gegeben, die die aktuelle Diskussion bestimmen. Was sind Emotionen? Inwiefern kann man von emotionaler Realität und Irrealität, Echtheit und Unechtheit sprechen? Kann es Emotionen über Fiktionen geben? Gibt es unterbewusste Emotionen? Welche Rolle spielen leibliche Aspekte? Was bedeutet es, dass Emotionen intentional sind? In welcher Beziehung stehen sie zu Werten? Das sind die Leitfragen des Buchs.

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Manuela Lenzen hat Ingrid Vendrell Ferrans philosophische Arbeit über Emotionen durchaus mit Wohlwollen aufgenommen, auch wenn sie ihr etwas aufreizend Altmodisches bescheinigt. Die Autorin orientiert sich bei ihrer Analyse offenkundig an den Arbeiten der Frühphänomenologen wie Johannes Daubert, Alexander Pfänder oder Gerda Walther und differenziert Gefühle in Reaktionen auf die Umwelt und intentionale "Persönlichkeitsemotionen", erfahren wir. Die Rezensentin würdigt die Untersuchung als genau und "selbständig", es bleibt ihr aber nicht verborgen, dass sich die Autorin um aktuelle Debatten über den Zusammenhang von Gehirn und Emotionen keinen Deut schert. Das kann man provozierend finden, aber man kann es auch einfach genießen, dass dieses kluges Buch mit seinen "substantiellen Argumenten" auch ohne sie auskommt, so Lenzen anerkennend.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Vendrell Ferrans Analysen sind auf eine unaufgeregte Art gründlich und selbständig. [...] [Dem] Leser bietet die Autorin eine Menge substantieller Argumente zu der Frage, wie wir unsere Gefühle sprechen lassen." Manuela Lenzen in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.09.2008 Ferrans Theorie ist "aufschlussreich und überzeugend, ihre Perspektive wirft einen frischen Wind auf die Emotionen." Christoph Mann, In: Roter Dorn (2009) "[Eine] herausragende[...] Promotionsarbeit" Information Philosophie, Dezember 2009, Nr. 5 "[D]ie klar strukturierte Arbeit [ist] weitgehend allgemeinverständlich [...]." Alexandra Pontzen auf: literaturkritik.de, Ausgabe 01/2010