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»Seit Susan Sontag und Joan Didion hat niemand aufregendere Essays geschrieben als Leslie Jamison.« Daniel Schreiber
In ihren radikalen und nuancierten Essays stellt New York Times-Bestsellerautorin Leslie Jamison nichts Geringeres als die gesellschaftliche Schlüsselkomponente der Empathie auf den Prüfstand. Ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen als Patientendarstellerin in medizinischen Hörsälen beleuchtet Leslie Jamison die kulturelle und persönliche Dringlichkeit des (Mit-)Fühlens und schlägt den Bogen zu Elendstourismus, Reality-TV hin zu weiblichem Schmerz. In klarer, ehrlicher…mehr

Produktbeschreibung
»Seit Susan Sontag und Joan Didion hat niemand aufregendere Essays geschrieben als Leslie Jamison.« Daniel Schreiber

In ihren radikalen und nuancierten Essays stellt New York Times-Bestsellerautorin Leslie Jamison nichts Geringeres als die gesellschaftliche Schlüsselkomponente der Empathie auf den Prüfstand. Ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen als Patientendarstellerin in medizinischen Hörsälen beleuchtet Leslie Jamison die kulturelle und persönliche Dringlichkeit des (Mit-)Fühlens und schlägt den Bogen zu Elendstourismus, Reality-TV hin zu weiblichem Schmerz. In klarer, ehrlicher Sprache untersucht sie, wie das Mitgefühl zum Leitmotiv unserer Zeit wurde und steigt damit in die Fußstapfen literarischer Größen wie Joan Didion, Susan Sontag und David Foster Wallace.
Autorenporträt
Leslie Jamison, geboren 1983, wuchs in Los Angeles auf und lebt heute in New York, wo sie das Non-Fiction-Programm der Columbia University leitet. Sie schreibt für die New York Times, The Atlantic und Harper's und ist neben mehreren Romanen vor allem für ihre Essaysammlungen international bekannt. Ihr 2014 veröffentlichtes Buch Die Empathie-Tests. Über Einfühlung und das Leiden anderer war ein New York Times-Bestseller.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Hymnisch bespricht Rezensentin Ruth Fühner Leslie Jamisons Essays über Empathie, die zugleich "verletzlich" und distanziert von Schmerz und Mitgefühl erzählen. Bewundernd stellt die Kritikerin fest, wie es der Autorin gelingt, ganz ohne Melodramatik oder Sarkasmus verschiedene Bereiche des Leidens auszuloten: Jamisons zwischen Reportage und Kulturtheorie angelegte Analysen über Alltagsgewalt, Reality-Shows, die das Leiden Drogenabhängiger dramaturgisch inszenieren oder Jugendliche, die des Mordes schuldig gesprochen werden sind ebenso brillant wie ihre Betrachtungen über die Verbindung von Weiblichkeit und Schmerz, die sie auch mit Blick auf das eigene Leben schildert, lobt die Kritikerin. Allerdings muss Fühner gestehen, dass ihr trotz zahlreicher meisterlicher, bisweilen "riskanter" Reflexionen über verschiedene Bereiche des Schmerzes ein Blick auf das Verhältnis von Empathie und moralischer Praxis fehlt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Halb Essay, halb Reportage, brillante Selbstversuche im Irrsinn der Gegenwart." Richard Kämmerlings, Die Welt, 06.12.15 "Dieses Buch kann anstrengend sein. Es zieht einen mit jedem Essay in eine Welt, die wieder anders anstrengend ist als die zuvor. Als Leser schwankt man zwischen Dankbarkeit für Jamisons Offenheit, für ihre brillanten Beobachtungen, ihre kraftvollen und manchmal poetischen Bilder - und dem Gefühl, dass ihre Analysen etwas Voyeuristisches haben, etwas Übergriffiges. Manchmal muss man das Buch dann weglegen, um sich zu erholen. Um sich vorzubereiten auf das nächste Mal, wenn man nach ihm greift. Denn das will man unbedingt." Fanny Jiménez, Welt, 14.11.15 "In Leslie Jamisons klarer Sprache, in ihrer Mitschrift der Möglichkeiten und Grenzen persönlicher Anteilnahme spiegel sich, in scharfen Konturen und satten wie pastosen Farben, unsere aktue condition humaine." Elke Schmitter, Literatur Spiegel, 26.09.15 "Wenn es noch eine Gelehrtenrepublik gibt, dann ist in ihr ein Licht aufgegangen. Lesen Sie dieses Buch und achten Sie auf diese Autorin." John Jeremiah Sullivan
»Brillante Selbstversuche im Irrsinn der Gegenwart.« Richard Kämmerlings DIE WELT