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"Es ist überaus schwierig, auf Grund unseres derzeitigen Wissens den Begriff der Encephalitis scharf und bestimmt zu definieren und das von ihr beherrschte Gebiet nach allen Richtungen deutlich abzugrenzen. Es gibt freilich eine Anzahl von pathologischen Zuständen im Bereiche des Gehirns, die durch den Namen Encephalitis treffend bezeichnet werden, es gibt andere, deren Stellung eine zweifelhafte ist, da sie nur nach fragmentarischer Untersuchung oder gar nur an der Hand von Analogieschlüssen der Encephalitis eingereiht worden sind. Ist das Wesen der Entzündung am Nervenapparate überhaupt…mehr

Produktbeschreibung
"Es ist überaus schwierig, auf Grund unseres derzeitigen Wissens den Begriff der Encephalitis scharf und bestimmt zu definieren und das von ihr beherrschte Gebiet nach allen Richtungen deutlich abzugrenzen. Es gibt freilich eine Anzahl von pathologischen Zuständen im Bereiche des Gehirns, die durch den Namen Encephalitis treffend bezeichnet werden, es gibt andere, deren Stellung eine zweifelhafte ist, da sie nur nach fragmentarischer Untersuchung oder gar nur an der Hand von Analogieschlüssen der Encephalitis eingereiht worden sind.
Ist das Wesen der Entzündung am Nervenapparate überhaupt schwer zu erfassen und von dem der Entartung und Erweichung keineswegs genau zu sondern, so sind die bei der Beurteilung und Differenzierung dieser krankhaften Prozesse am Gehirn sich geltend machenden Schwierigkeiten besonders bedeutende und zum Teil unüberwindliche."

Dieses Buch über die Encephalitis und der Hirnabszess ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1897. Illustriert mit 7 historischen Abbildungen.
Autorenporträt
Hermann Oppenheim (1858-1919) war einer der führenden deutschen Neurologen seiner Zeit. Er war ein Schüler von Carl Friedrich Otto Westphal und studierte Medizin in Göttingen, Bonn und Berlin. 1881 promovierte er und trat kurz darauf in die Berliner Charité ein, um dort als Arzt zu praktizieren. Nach seiner Habilitation für Neurologie im Jahre 1886 gründete er 1891 eine international anerkannte Privatklinik. In seinen Forschungen widmete ersich hauptsächlich dem Zentralnervensystem. Besonders große Aufmerksamkeit genossen seine Studien zur multiplen Sklerose, zu den bulbärparalytischen Erscheinungen und zur Klinik der pathologischen Anatomie desTabes. 1907 gründete Oppenheim die Berliner Gesellschaftfür Psychiatrie und Nervenheilkunde und übernahm den Vorsitz. Zusätzlich war er zwischen 1912 und 1916 Präsident der Gesellschaft Deutscher Nervenärzte . Oppenheims bleibender Einfluss auf die Neurologie kann auch daran gemessen werden, dass einige Krankheitsbilder und medizinische Begriffe nach ihm benannt sind. So etwa das Oppenheimsche Zeichen