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In der Jahrtausende währenden Entwicklung der Menschheit konnte der Mensch seit dem Beginn des Gebrauchs des Feuers bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts im Wesentlichen nur auf Einkommensenergien zurückgreifen. Dabei spielte der nachwachsende Rohstoff Holz neben der Wasserkraft und der Windkraft die dominierende Rolle. Erst danach dominierte die Verwendung von Vermögensenergien, wie Kohle und Erdöl. Der sich dadurch offensichtlich ergebende Anstieg der Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre mit gravierenden Einflüssen auf das Klimasystem der Erde erzwingt nun wieder die…mehr

Produktbeschreibung
In der Jahrtausende währenden Entwicklung der Menschheit konnte der Mensch seit dem Beginn des Gebrauchs des Feuers bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts im Wesentlichen nur auf Einkommensenergien zurückgreifen. Dabei spielte der nachwachsende Rohstoff Holz neben der Wasserkraft und der Windkraft die dominierende Rolle. Erst danach dominierte die Verwendung von Vermögensenergien, wie Kohle und Erdöl. Der sich dadurch offensichtlich ergebende Anstieg der Konzentration von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre mit gravierenden Einflüssen auf das Klimasystem der Erde erzwingt nun wieder die Rückkehr zur vorrangigen Nutzung von Einkommensenergien mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen (z. B. Energieangebot und Energiebedarf stimmen nicht überein usw.). Diese Rückbesinnung auf die vorrangige Nutzung von Einkommensenergien wird in Deutschland mit dem Begriff Energiewende beschrieben. Analoges gilt für die Fortbewegung der Menschen, die bis zur Erfindung der Dampfmaschine und nachfolgend der Eisenbahn zu Land neben dem Laufen auf die Nutzung von Pferd und Wagen beschränkt war. Erst mit der Verfügbarkeit der Eisenbahn und Jahrzehnte später des Autos nahm die Mobilität der Menschen deutlich zu, was mit einem deutlichen Anstieg des Energieverbrauchs für die Fortbewegung einherging und bis heute unvermindert anhält. Einen starken Schub erhielt die individuelle Mobilität durch die fragwürdige Umgestaltung der Städte zur autogerechten Stadt und die zunehmende Massenproduktion von Autos ab Mitte des 20. Jahrhunderts, was auch den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nachhaltig erhöhte. Um diesen wieder deutlich zu reduzieren muss sich im Rahmen einer effektiven Mobilitätswende das Mobilitätsverhalten jedes Einzelnen ändern. Der Umstieg von Fahrzeugen mit einem Antrieb auf Basis fossiler Kraftstoffe auf solche mit Elektroantrieb reicht da nicht aus. Damit verbunden ist dann auch ein gravierender Umbau im Bereich der Automobilindustrie mit entsprechenden Auswirkungen auf davon betroffene Arbeitsplätze. Es zeigt sich, dass Energiewende und Mobilitätswende wesentlich tiefer in die Gesellschaft eingreifen als man oberflächlich erwartet. ... Mit dem Kolloquium/der Disputation zum Thema: „Die Energiewende 2.0: Im Fokus die Mobilität“, welches am 07. Mai 2021 als Zoom-Konferenz stattfand und die bereits eine für April 2020 geplante Veranstaltung nachholte, wurde ein weiterer Aspekt der Energiewende betrachtet. Dabei konnten nur einzelne Aspekte der Mobilität betrachtet werden. Eine Vertiefung der Problematik bleibt weiteren Veranstaltungen vorbehalten.