Einen wesentlichen Bestandteil des Werkes von Rudolf Borchardt (1877-1945) bilden seine Übersetzungen und Essays zur englischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Daneben durchziehen von früh an emphatische Verweise auf englische Modelle des eigenen Schaffens seine Schriften. Unter Einbeziehung des historischen wie des werkgeschichtlichen Kontexts erschließt Markus Neumanns komparatistisch ausgerichtete Studie erstmals die Entstehungsbedingungen, Gestaltungszüge und Funktionsweisen dieser Orientierung Borchardts an der englischen Dichtung, die das Werk in den verschiedensten Bereichen prägt.Die gründliche, angenehm lesbare Darstellung liefert damit einen erheblichen Beitrag zum Verständnis von Borchardts Werk und zugleich ein wichtiges Kapitel zur Geschichte der englisch-deutschen Literaturbeziehungen des 19./20. Jahrhunderts.
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