Gibt es nicht schon genügend Bücher über Achtsamkeit auf dem Büchermarkt? Warum also ein weiteres Buch zu diesem Thema? Dies ist das erste deutschsprachige Buch, das sich mit der Anwendung des Achtsamkeitskonzepts speziell für den psychiatrischen und sozialpsychiatrischen Bereich beschäftigt.Methodik, praktische Umsetzung und wissenschaftlicher Hintergrund fügen sich zu einem umfassenden Grundlagenbuch zusammen. Schwerpunkt ist dabei die Umsetzung in verschiedenen psychiatrischen Arbeitsfeldern und zwar sowohl als Haltung professionell Tätiger wie auch als therapeutische Strategie bei…mehr
Gibt es nicht schon genügend Bücher über Achtsamkeit auf dem Büchermarkt? Warum also ein weiteres Buch zu diesem Thema? Dies ist das erste deutschsprachige Buch, das sich mit der Anwendung des Achtsamkeitskonzepts speziell für den psychiatrischen und sozialpsychiatrischen Bereich beschäftigt.Methodik, praktische Umsetzung und wissenschaftlicher Hintergrund fügen sich zu einem umfassenden Grundlagenbuch zusammen. Schwerpunkt ist dabei die Umsetzung in verschiedenen psychiatrischen Arbeitsfeldern und zwar sowohl als Haltung professionell Tätiger wie auch als therapeutische Strategie bei verschiedenen Klientengruppen.Zahlreiche Fallbeispiele und der störungsspezifische Aufbau machen dieses Buch zum spannenden Leseerlebnis für alle in Versorgung und Therapie Tätigen, die wissen wollen, welche Lösungen Achtsamkeitsansätze für die eigene Arbeitssituation bereit halten. Es bietet auch viele Anregungen, die eigene Achtsamkeit mit dem beruflichen Alltag zu verbinden.»Achtsamkeit ist kein Allheilmittel, wohl aber eine Haltung, die den Umgang mit psychischen Störungen grundlegend verändern wird.«Matthias Hammer und Andreas Knuf
Dr. Matthias Hammer arbeitet, nach langjähriger Tätigkeit in den Bereichen Psychiatrie, Psychotherapie und Rehabilitation psychisch kranker Menschen, heute als Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis in Stuttgart. Er führt Seminare und Weiterbildungen durch. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Stress, Achtsamkeit und Umgang mit psychischen Erkrankungen. www.matthias-hammer.de Andreas Knuf ist Psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in Konstanz. Er hat zahlreiche Artikel und Bücher zu Borderline, Empowerment und Achtsamkeit veröffentlicht.
Inhaltsangabe
Einleitung: Achtsamkeit als Haltung psychiatrisch Tätiger 11TEIL 1 ACHTSAMKEIT ALS HALTUNG UND METHODEGrundlagen von Achtsamkeitskonzepten 18Matthias Hammer und Andreas KnufDefinitionen von Achtsamkeit im klinischen Kontext 18Geschichte und Hintergründe des Konzeptes Achtsamkeit 22Achtsamkeit in Psychotherapie und Psychiatrie 23Basiskonzepte und Wirkmechanismen achtsamkeitsorientierter Verfahren 30Erfahrungsorientierung statt Erfahrungsvermeidung 40Achtsame Haltung psychiatrisch Tätiger 44Andreas KnufWas ist eine »Haltung«? 44Elemente einer achtsamen Haltung 47Wie kann eine achtsame Haltung gefördert werden? 57Was kann ich als Fachperson konkret tun? 59Wie wirkt eine achtsame Haltung? 62Achtsamkeitsorientierte Arbeit mitSinnesreizen, Gedanken und Gefühlen 65Matthias Hammer und Andreas KnufSinnesreize und Körperwahrnehmungen 66Umgang mit Gedanken 72Achtsamer Umgang mit Gefühlen 75TEIL 2 STÖRUNGSSPEZIFISCHE ANSÄTZE UND BESONDERE ARBEITSFELDERAkzeptanz- und Commitmenttherapie bei Angststörungen - ein Balance-ACT zwischen Akzeptanz und Veränderung 82Georg H. EifertWas ist Akzeptanz- und Commitmenttherapie? 82Überblick über die Behandlung 86Behandlungsprogramm für Sitzungen und Prozessziele 89Angstkontrolle - die kreative Hoffnungslosigkeit 91Identifizierung von Werten und Zielen 94Akzeptanz: mit Beschwerden leben lernen 95Kognitive Defusion 97Die Anwendung von Akzeptanz, Bereitschaft und Defusion 100Wertgeleitetes Handeln - wie es bei Hindernissen weitergeht 102Messung des Therapieerfolgs 103Achtsamkeitsprozesse und Werteorientierung in der Behandlung von traumatisierten Menschen 106Herbert AssaloniDie Arbeit mit traumatisierten Menschen 106Achtsamkeitsorientierte Ansätze in der Traumabehandlung 110Akzeptanz- und Commitmenttherapie 114Die Bearbeitung von Traumafolgen 121Traumakonfrontation und Achtsamkeit 129Achtsamkeit des Therapeuten und Prävention von Sekundärtraumatisierung 132Achtsamkeitsorientierung bei Psychosen 134Katherine Newman Taylor und Nicola AbbaKognitive Verhaltenstherapie bei einer Psychose 135Achtsamkeit bei Psychosen - warum könnte sie hilfreich sein? 137Vorbehalte: Könnte Achtsamkeit schädlich sein? 139Achtsamkeit bei Menschen mit einer Psychose - klinische Praxis 140Verbreitete Probleme 148Anforderungen an den Therapeuten 150Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression 160Zeno KupperWas ist »Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie« der Depression? 160MBCT als Antwort auf die Rückfallgefährdung bei Depressionen 163Unterschiede zwischen MBCT und bisherigen kognitivverhaltenstherapeutischen Ansätzen 164Das Üben von Achtsamkeit als persönliche Erfahrung 164Die acht Sitzungen des Gruppenprogramms 165Auswirkungen der MBCT auf die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen 170Forschungsstand 172Praxiserfahrungen - persönliche Erfahrungen und Eindrücke von MBCT-Kursleiterinnen 173Zusammenfassende Eindrücke zur Wirkung von MBCT in unseren Gruppen 180Indikation: Für wen kann die MBCT sinnvoll sein? 181Anregungen für die Umsetzung in der sozialpsychiatrischen Alltagspraxis 183Achtsamkeitsbasierte Therapie bei Substanzabhängigkeiten 185Oliver KrehTheoretische Überlegungen zur Mindfulness-Based Relapse Prevention (MBRP) 185Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention: das MBRP-Programm 189Ablauf des Programms 191Forschungsergebnisse zu MBRP 202MBRP und 12-Schritte-Programme - Gemeinsamkeiten und Unterschiede 204Zum zukünftigen Einsatz von MBRP-Programmen 205Achtsamkeitsgruppen in der psychiatrischen Versorgung von Borderlinepatienten 207Hans Gunia, Corinna Gonzalez Pochanke und Franz SchmidtEinleitung: Ziele der Achtsamkeit 207Achtsamkeitsgruppen innerhalb von DBT-Spezialstationen 212Achtsamkeitsgruppen außerhalb von DBT-Spezialstationen 219Implementierung von Achtsamkeit im Team einer Psychotherapiestation 222Christoph FuhrhansEntwicklung einer Achtsamkeitskultur 226Ein gemeinsames Verständnis von Achtsamkeit in Teams 228Kontexte der Achtsamkeit 228Mitgefühl und Mut 230Das Achtsamkeitstraining im Team 232Mitgefühl und Nachsicht mit sich und mit anderen 241Strukturen für Veränderbarkeit 242Tipps zur Bildung einer Achtsamkeitskultur 244Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit: Ansatzpunkte und Potenziale 246Thomas Heidenreich und Marion LagingSoziale Arbeit in psychiatrischen Einrichtungen 247Die Integration von Achtsamkeit in die Soziale Arbeit 250Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit: Stand der Literatur 251Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit mit psychisch kranken Menschen 252Abschluss und offene Fragen 257TEIL 3 FORSCHUNGSERGEBNISSE ZUR WIRKSAMKEITEmpirische Ergebnisse zur Achtsamkeit 260Thomas Heidenreich, Katrin Junghanns-Royack und Johannes MichalakQualitativ-quantitative Einführung 260Stand der Forschung zu achtsamkeitsbasierten Ansätzen 261Zukünftige Forschungsaufgaben 267Eine »optimistische Warnung« - Schluss 272Mechanismen der Achtsamkeit: eine Betrachtung aus konzeptueller und neuronaler Perspektive 274Britta K. Hölzel, Tim Gard und Ulrich OttKomponenten der Achtsamkeitsmeditation 274Integration der Komponenten 292Achtsamkeit: eine Vision für den psychiatrischen AlltagUwe Britten im Gespräch mit Matthias Hammer und Andreas Knuf 296Autorinnen und Autoren 302Literatur 305
Einleitung: Achtsamkeit als Haltung psychiatrisch Tätiger 11TEIL 1 ACHTSAMKEIT ALS HALTUNG UND METHODEGrundlagen von Achtsamkeitskonzepten 18Matthias Hammer und Andreas KnufDefinitionen von Achtsamkeit im klinischen Kontext 18Geschichte und Hintergründe des Konzeptes Achtsamkeit 22Achtsamkeit in Psychotherapie und Psychiatrie 23Basiskonzepte und Wirkmechanismen achtsamkeitsorientierter Verfahren 30Erfahrungsorientierung statt Erfahrungsvermeidung 40Achtsame Haltung psychiatrisch Tätiger 44Andreas KnufWas ist eine »Haltung«? 44Elemente einer achtsamen Haltung 47Wie kann eine achtsame Haltung gefördert werden? 57Was kann ich als Fachperson konkret tun? 59Wie wirkt eine achtsame Haltung? 62Achtsamkeitsorientierte Arbeit mitSinnesreizen, Gedanken und Gefühlen 65Matthias Hammer und Andreas KnufSinnesreize und Körperwahrnehmungen 66Umgang mit Gedanken 72Achtsamer Umgang mit Gefühlen 75TEIL 2 STÖRUNGSSPEZIFISCHE ANSÄTZE UND BESONDERE ARBEITSFELDERAkzeptanz- und Commitmenttherapie bei Angststörungen - ein Balance-ACT zwischen Akzeptanz und Veränderung 82Georg H. EifertWas ist Akzeptanz- und Commitmenttherapie? 82Überblick über die Behandlung 86Behandlungsprogramm für Sitzungen und Prozessziele 89Angstkontrolle - die kreative Hoffnungslosigkeit 91Identifizierung von Werten und Zielen 94Akzeptanz: mit Beschwerden leben lernen 95Kognitive Defusion 97Die Anwendung von Akzeptanz, Bereitschaft und Defusion 100Wertgeleitetes Handeln - wie es bei Hindernissen weitergeht 102Messung des Therapieerfolgs 103Achtsamkeitsprozesse und Werteorientierung in der Behandlung von traumatisierten Menschen 106Herbert AssaloniDie Arbeit mit traumatisierten Menschen 106Achtsamkeitsorientierte Ansätze in der Traumabehandlung 110Akzeptanz- und Commitmenttherapie 114Die Bearbeitung von Traumafolgen 121Traumakonfrontation und Achtsamkeit 129Achtsamkeit des Therapeuten und Prävention von Sekundärtraumatisierung 132Achtsamkeitsorientierung bei Psychosen 134Katherine Newman Taylor und Nicola AbbaKognitive Verhaltenstherapie bei einer Psychose 135Achtsamkeit bei Psychosen - warum könnte sie hilfreich sein? 137Vorbehalte: Könnte Achtsamkeit schädlich sein? 139Achtsamkeit bei Menschen mit einer Psychose - klinische Praxis 140Verbreitete Probleme 148Anforderungen an den Therapeuten 150Die Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie der Depression 160Zeno KupperWas ist »Achtsamkeitsbasierte Kognitive Therapie« der Depression? 160MBCT als Antwort auf die Rückfallgefährdung bei Depressionen 163Unterschiede zwischen MBCT und bisherigen kognitivverhaltenstherapeutischen Ansätzen 164Das Üben von Achtsamkeit als persönliche Erfahrung 164Die acht Sitzungen des Gruppenprogramms 165Auswirkungen der MBCT auf die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen 170Forschungsstand 172Praxiserfahrungen - persönliche Erfahrungen und Eindrücke von MBCT-Kursleiterinnen 173Zusammenfassende Eindrücke zur Wirkung von MBCT in unseren Gruppen 180Indikation: Für wen kann die MBCT sinnvoll sein? 181Anregungen für die Umsetzung in der sozialpsychiatrischen Alltagspraxis 183Achtsamkeitsbasierte Therapie bei Substanzabhängigkeiten 185Oliver KrehTheoretische Überlegungen zur Mindfulness-Based Relapse Prevention (MBRP) 185Achtsamkeitsbasierte Rückfallprävention: das MBRP-Programm 189Ablauf des Programms 191Forschungsergebnisse zu MBRP 202MBRP und 12-Schritte-Programme - Gemeinsamkeiten und Unterschiede 204Zum zukünftigen Einsatz von MBRP-Programmen 205Achtsamkeitsgruppen in der psychiatrischen Versorgung von Borderlinepatienten 207Hans Gunia, Corinna Gonzalez Pochanke und Franz SchmidtEinleitung: Ziele der Achtsamkeit 207Achtsamkeitsgruppen innerhalb von DBT-Spezialstationen 212Achtsamkeitsgruppen außerhalb von DBT-Spezialstationen 219Implementierung von Achtsamkeit im Team einer Psychotherapiestation 222Christoph FuhrhansEntwicklung einer Achtsamkeitskultur 226Ein gemeinsames Verständnis von Achtsamkeit in Teams 228Kontexte der Achtsamkeit 228Mitgefühl und Mut 230Das Achtsamkeitstraining im Team 232Mitgefühl und Nachsicht mit sich und mit anderen 241Strukturen für Veränderbarkeit 242Tipps zur Bildung einer Achtsamkeitskultur 244Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit: Ansatzpunkte und Potenziale 246Thomas Heidenreich und Marion LagingSoziale Arbeit in psychiatrischen Einrichtungen 247Die Integration von Achtsamkeit in die Soziale Arbeit 250Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit: Stand der Literatur 251Achtsamkeit in der Sozialen Arbeit mit psychisch kranken Menschen 252Abschluss und offene Fragen 257TEIL 3 FORSCHUNGSERGEBNISSE ZUR WIRKSAMKEITEmpirische Ergebnisse zur Achtsamkeit 260Thomas Heidenreich, Katrin Junghanns-Royack und Johannes MichalakQualitativ-quantitative Einführung 260Stand der Forschung zu achtsamkeitsbasierten Ansätzen 261Zukünftige Forschungsaufgaben 267Eine »optimistische Warnung« - Schluss 272Mechanismen der Achtsamkeit: eine Betrachtung aus konzeptueller und neuronaler Perspektive 274Britta K. Hölzel, Tim Gard und Ulrich OttKomponenten der Achtsamkeitsmeditation 274Integration der Komponenten 292Achtsamkeit: eine Vision für den psychiatrischen AlltagUwe Britten im Gespräch mit Matthias Hammer und Andreas Knuf 296Autorinnen und Autoren 302Literatur 305
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