Seit 2017 markiert das Kulturhaus Kosmos den Schlusspunkt des neuen Stadtquartiers Europallee in Zürich: Kinos, Buchhandlung, Veranstaltungsräume, Bars und ein Restaurant unter einem Dach. Das Kulturhaus Kosmos ist ein städtebauliches Projekt, ein Ort der Kultur und Kunst und eine abenteuerliche Geschichte. Bruno Deckert, einer der Initianten, hat eine Dissertation zum Werden des Kulturhauses geschrieben: «Die Entdeckung des Kosmos - Autoethnographie einer urbanen Intervention». Sie ist der Kern des Buches. In einem weit gestrickten Theoriegewebe aus Städtebau, Soziologie und Philosophie erläutert Deckert mit der Brille des Ethnologen Absicht und Werden, den Kontext und die Ökonomie von Kosmos und seine eigene Rolle als Wissenschafter und Kosmonaut. Die Publikation ist bereichert von einem grossen Bilderbogen, einer Dokumentation der Architekturpläne, einer Reportage über die ersten Monate und einem Vorwort von Köbi Gantenbein, Hochparterres Chefredaktor. So schlägt das Buch den Bogen vom wissenschaftlichem Text zum Architektur- und Reportagebuch, das auch die Folgen von Kosmos für das Stadtgefüge verhandelt. Packend wird etwa die abenteuerliche Geschichte dieses städtischen Ortes beschrieben. Der Autor gibt auch tiefe Einblicke in die Gruppendynamik der Kosmonauten oder in die Verhandlungspoker mit Grundeigentümerin und Investorin SBB und der Stadt Zürich.
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