Eine Wanderung durch zweieinhalbtausend Jahre kosmologische Spekulation, experimentelle Erkundung und strenge physikalische Forschung. Von den Schöpfungsmythen und antiken Naturphilosophen bis heute, an die vorderste Front der modernen Physik, die erkannt hat, dass es einen absolut leeren Raum, dass es das 'Nichts' nicht geben kann. Die Wirklichkeit, der Makrokosmos, der Mikrokosmos, alle Universen, alle Bausteine der Welt sind Gestalten oder Zustände eines pulsierenden, fluktuierenden, in fortwährender Verwandlung und Wechselwirkung von Materie und Energie, von Feldern, Strahlung, Substanzen und Ladungen, von Raum und Zeit sich bewegenden Ganzen, in dem ohne Unterlass etwas entsteht oder vergeht. Die Urfrage, warum es Etwas und nicht nur Nichts gibt, hat bislang jedoch noch kein theoretisches System beantworten können.