59,80 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Translation und Politik stehen seit jeher in engem Verhältnis. Der theoretisch-methodischen Grundlagenforschung in der Translationswissenschaft bietet sich hier ein großes und interessantes Forschungsfeld. Insbesondere das Phänomen der Neuübersetzung wurde bisher kaum aus einer primär politischen Perspektive untersucht. Nannan Liu stellt sich dieser Aufgabe. Sie entwirft eine innovative Methodik für die Erforschung des Politischen im Zusammenhang mit der philosophischen Übersetzung und Neuübersetzung. Neben der Ebene des politischen Motivs konzentriert sie sich auf die politische Wirkung der…mehr

Produktbeschreibung
Translation und Politik stehen seit jeher in engem Verhältnis. Der theoretisch-methodischen Grundlagenforschung in der Translationswissenschaft bietet sich hier ein großes und interessantes Forschungsfeld. Insbesondere das Phänomen der Neuübersetzung wurde bisher kaum aus einer primär politischen Perspektive untersucht. Nannan Liu stellt sich dieser Aufgabe. Sie entwirft eine innovative Methodik für die Erforschung des Politischen im Zusammenhang mit der philosophischen Übersetzung und Neuübersetzung. Neben der Ebene des politischen Motivs konzentriert sie sich auf die politische Wirkung der Translation. Darin zeigt sich die Vielschichtigkeit und Mehrdimensionalität des Politischen der Translation. Dass ihr Ansatz funktioniert, belegt sie anhand der chinesischen (Neu-)Übersetzungen von Walter Benjamins Baudelaire-Studie. Sie leistet damit zugleich einen wichtigen Beitrag zur internationalen Benjamin-Forschung jenseits von Westeuropa und Nordamerika.
Autorenporträt
Nannan Liu studierte an der Universität Peking Germanistik und promovierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Bereich Translationswissenschaft. Ihr Forschungsinteresse gilt der Philosophieübersetzung und der Politik der Translation. Sie ist als Übersetzerin wissenschaftlicher Texte tätig. Jüngst publizierte sie den Briefwechsel zwischen Theodor W. Adorno und Walter Benjamin in chinesischer Übersetzung.