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Konzernchefs erzählen Geschichten, Politiker punkten mit Sentenzen, Werbeexperten betätigen sich als Sprachschöpfer: Im Kampf um das knappe Gut Aufmerksamkeit ist die Literatur als Sinnressource gefragt. Die globale Konjunktur des Storytellings ist nur ein Beispiel für die Enteignung der Poesie, für die Ausbeutung literarischer Formen. Der vorliegende Essay untersucht, wie Medienschaffende und Meinungsmacher Erzählungen, Aphorismen, Dramen und Embleme als Formatvorlagen nutzen. Er zeigt, wie Agenturen und Denkfabriken das Terrain der Literatur besetzen - und wie sich Literatur gegen ihre Enteignung wehren könnte.…mehr

Produktbeschreibung
Konzernchefs erzählen Geschichten, Politiker punkten mit Sentenzen, Werbeexperten betätigen sich als Sprachschöpfer: Im Kampf um das knappe Gut Aufmerksamkeit ist die Literatur als Sinnressource gefragt. Die globale Konjunktur des Storytellings ist nur ein Beispiel für die Enteignung der Poesie, für die Ausbeutung literarischer Formen. Der vorliegende Essay untersucht, wie Medienschaffende und Meinungsmacher Erzählungen, Aphorismen, Dramen und Embleme als Formatvorlagen nutzen. Er zeigt, wie Agenturen und Denkfabriken das Terrain der Literatur besetzen - und wie sich Literatur gegen ihre Enteignung wehren könnte.
Autorenporträt
Michael Esders, Jahrgang 1971, promovierte 1999 mit einer Arbeit über "Begriffs-Gesten. Philosophie als kurze Prosa von Friedrich Schlegel bis Adorno". Er arbeitete als Journalist und in der Unternehmenskommunikation. Literaturwissenschaftliche, literarische und essayistische Veröffentlichungen, u.a. über das Grenzgebiet zwischen PR und Poesie.