Die Arbeit gibt einen Überblick über den Verlauf der Enteignung von "Nazi- und Kriegsverbrechern" im Land Brandenburg nach SMAD-Befehl Nr. 124 vom 30. Oktober 1945 bis zur Überführung der Vermögenswerte in Volkseigentum 1949/50. Sie erläutert die gesetzlichen Grundlagen und ihre damaligen Auslegungen sowie die verwaltungsmäßigen Abläufe in den brandenburgischen Behörden. Beleuchtet werden unter anderem die Bildung, Aufgaben und Arbeitsweise der Kommissionen für Sequestrierung und Beschlagnahme und des Amtes zum Schutze des Volkseigentums. Die abschließende Quellenedition gibt einen Einblick in den widersprüchlichen Prozeß der Durchsetzung der Enteignungen.
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