Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Entfernen wir uns von natürlichen Lebensmitteln und damit von der Natur? Was sind Fertigprodukte und was suggerieren sie uns? Welcher Eigenanteil am Kochen und welche Kontrolle bleibt uns bei Fertigprodukten erhalten? Welche Folgen hat diese Entfremdung bereits für kommende Generationen? Seit den neuen "Foodtrends" und dem Etablieren alternativer Ernährungsformen in unserer Gesellschaft, sind die Debatten um die Lebensmittelindustrie und verarbeitete Lebensmittel aktueller denn je. Das Kochen und Verarbeiten von frischen Lebensmitteln verändert sich zunehmend und damit auch die Wahrnehmung was wertvoll, natürlich oder frisch ist. Allgemein bekannt ist, dass hochverarbeitete Lebensmittel als ungesund angesehen werden, dennoch werden diese durchaus konsumiert. In dieser Arbeit soll es thematisch weniger um die Lebensmittelindustrie als solche oder um Inhaltsstoffe in Lebensmitteln gehen, sondern mehr um die Fragestellung der Entfremdung von Natur und Lebensmitteln, vor allem aber um die Entfremdung durch verarbeitete und hochverarbeitete Lebensmittel. Um sich der Fragestellung der Entfremdung des Individuums von der Natur durch verarbeitete Lebensmittel anzunähern, ist es in einem ersten Schritt nötig, den Begriff der Entfremdung anhand von verschiedenen Theorien zu klären. Dazu werden die Theorien von Karl Marx, Hartmut Rosa und Paul Rabinow in Bezug auf die Fragestellung bearbeitet und erläutert.
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