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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Einer von diesen soll Ephialtes gewesen sein, der die Macht des Rates auf dem Areopag brach und den Bürgern nach Platons Wort den Becher der Freiheit voll bis zur Berauschung einschenkte. Gab Plutarch, von dem dieses Zitat stammt, in seiner Perikles- Biographie den Folgen des Ereignisses des Sturzes des Areopags eine negative Konnotation? Ist ein Rauschzustand nicht ebenso schädlich,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Einer von diesen soll Ephialtes gewesen sein, der die Macht des Rates auf dem Areopag brach und den Bürgern nach Platons Wort den Becher der Freiheit voll bis zur Berauschung einschenkte. Gab Plutarch, von dem dieses Zitat stammt, in seiner Perikles- Biographie den Folgen des Ereignisses des Sturzes des Areopags eine negative Konnotation? Ist ein Rauschzustand nicht ebenso schädlich, wie im Feuer des Augenblicks beglückend? Deutet dieses Zitat auf ein temporäres Vergessen des athenischen Volkes gegenüber der Gesamtsituation hin, in der sie sich befanden und die mit umfassenden Spannungen mit Sparta nicht gerade erfreulich gewesen ist?Der zentrale Gesichtspunkt dabei ist wie die oben bereits von Plutarch tradierte Macht des Areopags ausgesehen hat. Welche Befugnisse hatte der Rat, bevor Ephialtes ihn 462/1 v. Chr. stürzte? Inwiefern soll das in Bezug auf die bereits keimende Pflanze der Demokratie wichtig gewesen sein? Die folgende Arbeit versucht diesen Fragen in drei Teilen nachzugehen. Zunächst soll die Frage beantwortet werden, wie sich der Areopag bis zum Zeitpunkt seiner Entmachtung entwickelt hat. Dabei spielen die Blutgesetze des Drakon sowie die Gesetzgebungen des Solon eine entscheidende Rolle. Zudem soll ein kurzer Überblick über die Entwicklung der athenischen Lebensweise und der Institutionen der Blutgerichtsbarkeit in Athen gegeben werden. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den Ereignissen der Jahre 462/1 v. Chr., den Gründen für diese und ihren Folgen für Athen und seine einflussreichsten Machthaber. Im dritten Teil soll eine Verbindung zu einer zeitgenössischen literarischen Verarbeitung gezogen werden. Dabei sollen insbesondere die Eumeniden des Aischylos auf ihren historischen Hintergrund untersucht werden. Die wichtigsten Quellen, die berücksichtigt werden sollen, sind die Vitae des Plutarch über Kimon und Perikles, Die Eumeniden des Aischylos, die Untersuchungen zum Areopag von Charlotte Schubert, Kurt A. Raaflaub und Maximilian Braun, wobei letzterer in seiner Dissertation auf den Bezug der Eumeniden des Aischylos zum Areopag eingeht.Ein abschließendes Fazit soll versuchen zu klären, ob die Entmachtung des Areopags eine demokratische Wende oder lediglich ein Meilenstein auf dem Weg zur Demokratie gewesen ist.
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