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Die Arbeit zeichnet den Diskurs über die deutsche Sprache im Nationalsozialismus nach, wie er in der Besatzungszeit von 1945 bis 1949 bei den Kontrollbehörden der westlichen Alliierten geführt wurde. Neben kultur- und bildungspolitischen Aspekten wie der Schulbuchzensur werden anhand von Archivmaterial vor allem Sprachpolitik, Sprachregelung und Sprachkritik in den Medien untersucht. Im Mittelpunkt der Studie stehen dabei die amerikanische Medienkontrolle und ihre Versuche, im Rahmen der Reeducation auch die deutsche Sprache in Printmedien, Rundfunk und Nachrichtenagenturen zu entnazifizieren.…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit zeichnet den Diskurs über die deutsche Sprache im Nationalsozialismus nach, wie er in der Besatzungszeit von 1945 bis 1949 bei den Kontrollbehörden der westlichen Alliierten geführt wurde. Neben kultur- und bildungspolitischen Aspekten wie der Schulbuchzensur werden anhand von Archivmaterial vor allem Sprachpolitik, Sprachregelung und Sprachkritik in den Medien untersucht. Im Mittelpunkt der Studie stehen dabei die amerikanische Medienkontrolle und ihre Versuche, im Rahmen der Reeducation auch die deutsche Sprache in Printmedien, Rundfunk und Nachrichtenagenturen zu entnazifizieren. Außerdem wird die Tätigkeit des sprachpolitisch einflussreichsten Kontrolloffiziers in der amerikanischen Besatzungszone, Eugene Jolas, näher beleuchtet.
Autorenporträt
Der Autor: Dirk Deissler, geboren 1970; Studium der Germanistik und Anglistik in Heidelberg; 1993-1994 Fremdsprachenassistent in England; 1998 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien; 1999-2002 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft; seit 2002 Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in Mulhouse (Frankreich).
Rezensionen
«The value of the book lies in the way it presents a wealth of new, documented material and places it in a discursive and historical context. It is highly recommended to anyone interested in the cultural and linguistic politics of the period.» (W.J. Dodd, Modern Language Review)
«Die Lektüre lohnt sich auch für JournalistInnen, denn Deissler beleuchtet Zusammenhänge zwischen Sprache, Politik und Wirklichkeit, die an Aktualität nichts eingebüsst haben.» (Balz Spörri, Klartext)