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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,15, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Geschichte der Medizin), Veranstaltung: Landeshistorisches Colloquium, 110 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von 1966 bis 1972 lag das deutsche Hospitalschiff "Helgoland" in den südvietnamesischen Städten Saigon und Da Nang vor Anker. Das "schwimmende Krankenhaus", dessen Standard das Niveau vietnamesischer Kliniken um ein Vielfaches übertraf, war zwar nicht die einzige Form humanitärer Hilfe aus Westdeutschland für die Menschen in der…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Asien, Note: 1,15, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Geschichte der Medizin), Veranstaltung: Landeshistorisches Colloquium, 110 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von 1966 bis 1972 lag das deutsche Hospitalschiff "Helgoland" in den südvietnamesischen Städten Saigon und Da Nang vor Anker. Das "schwimmende Krankenhaus", dessen Standard das Niveau vietnamesischer Kliniken um ein Vielfaches übertraf, war zwar nicht die einzige Form humanitärer Hilfe aus Westdeutschland für die Menschen in der Republik Vietnam, aber sicherlich die "populärste": Kein anderes Hilfsprojekt der Deutschen im Ausland hatte national wie international eine vergleichbare Resonanz gefunden wie das Hospitalschiff.
In den vergangenen Monaten konnte ich bislang nicht zugängliche Dokumente einsehen und mit Zeitzeugen sprechen. Dabei stellte ich fest, dass die Thematik nicht nur bislang wissenschaftlich unerforscht geblieben, sondern auch fast vollständig aus dem Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit verschwunden ist. Selbst jene Menschen, welche die Zeit des Vietnamkriegs bewusst miterlebten, haben kaum noch Erinnerungen daran. In der jüngeren Generation ist der Einsatz der "Helgoland" nach meiner Einschätzung so gut wie überhaupt nicht bekannt.
Vom Einsatz des Hospitalschiffs erfuhr ich erstmals im Sommer 1998 durch eine Fernsehdokumentation mit dem Titel "Nur leichte Kämpfe in Da Nang". Im darauffolgenden Wintersemester bot sich mir die Gelegenheit, zur Vorbereitung eines Kurzreferats in einem Seminar an der Universität Düsseldorf über die Geschichte des Vietnamkriegs erste Nachforschungen zur Thematik durchzuführen.
Durch diese Recherche wurde ich in meiner Absicht bestärkt, die "Helgoland"-Mission im Rahmen meiner Magisterarbeit grundlegender zu erforschen und die aufgrund der gesetzlichen Sperrfrist bis vor kurzem nicht freigegebenen Quellen in den Archiven des Bundes sowie die entsprechenden Bestände des Deutschen Roten Kreuzes auszuwerten.
Es ist mein Anliegen, durch die Erforschung der Mission unter den Gesichtspunkten der Geschichtswissenschaft mit meiner Arbeit eine erste zusammenhängende Untersuchung zur Thematik vorzulegen und somit dazu beizutragen, das wissenschaftliche Interesse auf den Einsatz der "Helgoland" und seine Hintergründe zu lenken.
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