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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Alpen stehen bereits seit über zwei Jahrhunderten im Mittelpunkt der geowissenschaftlichen Forschung und gehören zu den am besten erforschten Gebirgen der Erde. Wissenschaftler, die sich vorrangig der Untersuchung der Alpen hingeben, erhalten in der Fachwelt sogar oft die Nomenklatur Alpengeologe und werden nicht wie alle anderen als Geologen bezeichnet (ROTHE 2005:187). In der Literatur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Alpen stehen bereits seit über zwei Jahrhunderten im Mittelpunkt der geowissenschaftlichen Forschung und gehören zu den am besten erforschten Gebirgen der Erde. Wissenschaftler, die sich vorrangig der Untersuchung der Alpen hingeben, erhalten in der Fachwelt sogar oft die Nomenklatur Alpengeologe und werden nicht wie alle anderen als Geologen bezeichnet (ROTHE 2005:187). In der Literatur werden die Alpen meist als Musterbeispiel eines Orogens (SCHÖNENBERG & NEUGEBAUER 1997:190), Paradebeispiel der Plattentektonik (VEIT 2002:16) und als methodische Schule der Geographie (DONGUS 1984:388) bezeichnet. Dachte man früher noch, dass das Aufbrechen der Erdkruste sowie die Auswaschung der tiefen Gebirgstäler die Folge einer Sintflut waren oder die Gebirge das Ergebnis einer Kristallisation von Granit sowie Gneis am Meeresgrund sind und nach anschließendem Absinken des Meeresspiegels frei an der Oberfläche lagen (um nur zwei der vielen älteren Gebirgsbildungstheorien zu erwähnen), ist heute dank des Geophysikers Alfred Wegener und seiner Drifttheorie bekannt, dass die Alpen ein Kollisionsorogen darstellen und durch eine Kontinent-Ozean-Kontinent-Kollision entstanden sind (WIERER 1998:141-148). Jedoch gibt es trotz der langjährigen Erforschung der Alpen, über mehr als zwei Jahrhunderte hinweg, immer noch offene Fragen zur Entstehung sowie zur geologischen Gliederung, die in der Literatur nicht einheitlich verwendet wird und zum Teil große Varianzen aufweist, was schließlich unter den Geologen zu Kontroversen und unterschiedlichen Meinungen führt. Das Ziel dieser Arbeit ist, die Geschichte und die geologische Gliederung der Alpen zu erläutern eine bewegte Geschichte: vom Meer zum Gebirge (KREUTZER 1995:43).In den nachfolgenden Ausführungen soll zunächst eine räumliche Abgrenzung der Alpen und eine Charakterisierung dieser Region vorgenommen werden. Danach wird auf die Entstehung der Alpen, speziell auf die präalpidische, die alpidische und die quartäre Entwicklung, eingegangen. Im Anschluss daran folgt eine genauere geologische Gliederung der Alpen in seine Faziesbereiche und tektonischen Großeinheiten, wobei jeder Bereich speziell abgehandelt wird und zum Schluss werden die gesammelten Informationen zusammengefasst.
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