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Selten klafften die Positionen der europäischen Mitgliedstaaten so weit auseinander, wie in der aktuellen Flüchtlingsfrage. Mit den vor allem seit 2013 stark ansteigenden Zahlen von Asylanträgen steht die Europäische Union vor einer ihrer größten Herausforderungen. Wie können die Entscheidungen, die auf europäischer Ebene im Bereich der Migrations- und Asylpolitik sowie des Grenzschutzes bisher getroffen wurden, erklärt werden? Wieso fällt es so schwer, sich auf eine solidarische - und so den Grundsätzen der EU entsprechenden - Lösung zu einigen? Diese Arbeit zielt darauf ab, die…mehr

Produktbeschreibung
Selten klafften die Positionen der europäischen Mitgliedstaaten so weit auseinander, wie in der aktuellen Flüchtlingsfrage. Mit den vor allem seit 2013 stark ansteigenden Zahlen von Asylanträgen steht die Europäische Union vor einer ihrer größten Herausforderungen. Wie können die Entscheidungen, die auf europäischer Ebene im Bereich der Migrations- und Asylpolitik sowie des Grenzschutzes bisher getroffen wurden, erklärt werden? Wieso fällt es so schwer, sich auf eine solidarische - und so den Grundsätzen der EU entsprechenden - Lösung zu einigen? Diese Arbeit zielt darauf ab, die Entscheidungsprozesse von der nationalen Präferenzbildung bis hin zur Beschlussfassung im Ministerrat der EU nachzuvollziehen, um diese Fragen zu beantworten. Die empirische Analyse stützt sich auf der nationalen Ebene auf den Societal Approach und versucht auf europäischer Ebene, anhand der Regimetheorie die zentralen Einflussfaktoren auf die europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik ausfindig zu machen.Neben unterschiedlichen Auffassungen von Solidarität scheinen auch die nationalen Asylpolitiken sowie der Institutionalisierungsgrad europäischer Politikbereiche von zentraler Bedeutung zu sein.
Autorenporträt
Mona-Lisa Limbach, B.A. Social Science: Studium der Sozialwissenschaft mit dem Schwerpunkt Globalisierung, Transnationalisierung und Governance im Master-Studienprogramm an der Ruhr-Universität Bochum. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Internationale Politik an der Ruhr-Universität Bochum.