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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Von Gustav Schmoller zur modernen Institutionenökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Historische Schule ist die Bezeichnung für die im 19. Jahrhundert entstehende Forschungsrichtung, deren Grundthese es ist, dass alle wirtschaftlichen Erscheinungen raum- und zeitabhängig sind und deshalb keine allgemeingültigen oder abstrakten Theorien aufgestellt werden können. Der Charakter der historischen Schule äußert sich vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Von Gustav Schmoller zur modernen Institutionenökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Historische Schule ist die Bezeichnung für die im 19. Jahrhundert entstehende Forschungsrichtung, deren Grundthese es ist, dass alle wirtschaftlichen Erscheinungen raum- und zeitabhängig sind und deshalb keine allgemeingültigen oder abstrakten Theorien aufgestellt werden können. Der Charakter der historischen Schule äußert sich vor allem durch ihre Kritik an der klassischen Lehre. Darüber hinaus lehnt sie den Absolutheitsanspruch der "Naturgesetze" der klassischen Lehre ab und befürwortete stattdessen eine Relativierung in der Gesamtbetrachtung wirtschaftlicher Gegebenheiten. Auch die deduktiven Methoden, welcher sich die Klassik bedient, verneint sie und fordert stattdessen induktive Methoden. Die Historische Schule lässt sichin drei Grundströmungen aufteilen. Die ältere Historische Schule, zu dessen Vertretern Wilhelm Roscher, Bruno Hildebrand und Karl Knieß gehörten, die auch als Begründer dieser Schule angesehen werden. Die jüngere Historische Schule, die angeführt von Gustav Schmoller die Ideen der älteren Historische Schule weiterführt, und zuletzt die jüngste oder neueste Historische Schule, angeführt von Max Weber und Werner Sombart.Ziel dieser Arbeit ist es, die Entstehung der Historischen Schule zu beleuchten. Hierzu werden zu Beginn die gesellschaftlichen, also politischen und wirtschaftlichen Strömungen Deutschlands im 19. Jahrhundert veranschaulicht, die die Rahmenbedingung der Entstehung festlegen. Anschließend soll auf die vorherrschende Lehrmeinung der Klassik und ihre Vorgänger, dem Merkantilismus (Kameralismus) und die Physiokratie, eingegangen werden, welche die akademische Situation Deutschlands darstellen. Nachdem die direkten Vorläufer der Historischen Schule, die Romantische Schule Adam Müller's, die Nationale Politische Ökonomie Friedrich List's und die aufkommende Bewegung des Historismus, erläutert werden, soll auf die Entstehung der älteren Historischen Schule, insbesondere in Hinblick auf ihre drei Hauptvertreter Wilhelm Roscher, Bruno Hildebrand und Karl Knieß eingegangen werden.
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