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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 11,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für öffentliches Recht), Veranstaltung: Verfassungsgebung - Verfassungsänderung - Verfassungswandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit einem kurzen historischen Abriss über die deutschen Verfassungen bis hin zur Weimarer Reichsverfassung. Damit soll ein Überblick über die deutsche Verfassungstradition und allgemeinhistorische Umstände gegeben werden. Darüber hinaus sollen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 11,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für öffentliches Recht), Veranstaltung: Verfassungsgebung - Verfassungsänderung - Verfassungswandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Zunächst beschäftigt sich die Arbeit mit einem kurzen historischen Abriss über die deutschen Verfassungen bis hin zur Weimarer Reichsverfassung. Damit soll ein Überblick über die deutsche Verfassungstradition und allgemeinhistorische Umstände gegeben werden. Darüber hinaus sollen Neuerungen durch Brüche alter Traditionen verdeutlicht werden. Das alte Germanien bestand aus zahlreichen Völkerschaften. Im "Staat" ging die Staatsgewalt von allen Freien in der Volksversammlung, dem "Thing" aus. Das "Thing" stellt aus heutiger Sicht eine Urform der unmittelbaren Demokratie dar. Die Volksversammlung wählte als ihr Oberhaupt den Angesehensten unter ihnen, der aber auch wieder abgesetzt werden konnte.Während der germanischen Völkerwanderung schlossen sich diese Völkerstaaten zu Stammesstaaten zusammen. Die bekanntesten unter ihnen sind die Goten, Sachsen und Alemannen. In dieser Zeit setzte auch die Entwicklung zur Erbmonarchie ein, die einen König als Oberhaupt hatten. Die Staaten wurden aufgeteilt in Gaue mit einejam Gaugrafen als jeweiligem Oberhaupt. Weiterhin entwickelte sich das Lehnswesen in dieser Zeit zu einer festen Institution. Das "Thing" verlor allmählich an Bedeutung, stattdessen erstarkten die großen Lehnsmannen, sodass sie bei wichtigen Staatsakten des Königs mitwirken konnten. Schließlich erlangte das Frankenreich durch dauernde Kriege und Einverleibungen mehr und mehr an Bedeutung. Unter Karl dem Großen (768-814) erlangte das Frankenreich seine größte Ausdehnung und Macht. Karl der Große ließ sich vom Papst zum Kaiser krönen und das Reich wurde unter seinen Enkeln in das west- und mittelfränkische Königreich aufgeteilt.
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