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Das AlliiertenMuseum in Berlin ist weltweit das einzige Museum seiner Art. Es dokumentiert Einfluss und Wirken der Westalliierten in der Bundesrepublik vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1990er Jahre. Diese Epoche rückt dem allgemeinen Bewusstsein immer ferner. Im AlliiertenMuseum ist sie jedoch noch gegenwärtig - dank spektakulärer Exponate und origineller Konzepte. Kein Wunder, dass jährlich etwa 70.000 Besucher den Geist jener Epoche erleben wollen.Zu verdanken ist dies vor allem dem Gründungsdirektor Helmut Trotnow. Es dürfte niemanden geben, der die Entstehungsgeschichte des…mehr

Produktbeschreibung
Das AlliiertenMuseum in Berlin ist weltweit das einzige Museum seiner Art. Es dokumentiert Einfluss und Wirken der Westalliierten in der Bundesrepublik vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1990er Jahre. Diese Epoche rückt dem allgemeinen Bewusstsein immer ferner. Im AlliiertenMuseum ist sie jedoch noch gegenwärtig - dank spektakulärer Exponate und origineller Konzepte. Kein Wunder, dass jährlich etwa 70.000 Besucher den Geist jener Epoche erleben wollen.Zu verdanken ist dies vor allem dem Gründungsdirektor Helmut Trotnow. Es dürfte niemanden geben, der die Entstehungsgeschichte des AlliiertenMuseum kenntnisreicher darstellen könnte als er. Mit seinem Buch legt er nun zugleich ein Standardwerk vor.Schritt für Schritt schildert Trotnow den steinigen Weg von der ersten Idee bis zur Eröffnung und Etablierung des Museums. Die Menge an Details, Erlebnissen, Personen bleibt stets eingebettet ins große Ganze, das bei aller Akribie nie aus dem Blick gerät. Trotnows Geschichte des Museums ist denn auch mehr als ein kulturhistorisches Dokument. Sie eröffnet ein faszinierendes Panorama der Zeitgeschichte. Berühmte und weniger berühmte Persönlichkeiten werden als menschliche Wesen greifbar; weltgeschichtliche Ereignisse erhalten eine neue Perspektive. Bemerkenswertes, Bewundernswertes, Berührendes findet sich in jedem Kapitel.
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Autorenporträt
Helmut Trotnow, Jahrgang 1946, wuchs in Bad Segeberg, Schleswig-Holstein auf. Seine Eltern, geboren im zaristischen Rußland, hatten bis zum Hitler-Stalin-Pakt 1939 in einer der deutschen Kolonien im Westen der Ukraine gelebt. Nach dem Studium der Anglistik und Geschichte an den Universitäten Kiel und Stuttgart ging Trotnow auf Vermittlung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) nach Großbritannien, wo er an der Universität Lancaster und später am Polytechnic of Central London im Bereich der ¿German Studies¿ unterrichtete. Gleichzeitig promovierte er an der London School of Economics and Political Science in ¿International History¿. 1980 verlieh ihm die University of London den ¿Doctor of Philosophy¿. Die Rückkehr in die Bundesrepublik führte Trotnow nach Bonn, wo er zunächst beim DAAD und später im Wissenschaftszentrum des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft tätig wurde. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit war die Nachwuchs- und Hochbegabtenförderung an den Schulen der Sekundarstufe zwei. 1982 übernahm er die Geschäftsführung im Verein Bildung und Begabung. Der Wechsel nach Berlin erfolgte 1987 und führte Trotnow zurück in die Welt der Geschichte. Als Mitglied im Aufbaustab des Deutschen Historischen Museums war er maßgeblich im Bereich der historischen Erinnerung tätig. Höhepunkt dieser Aktivitäten war die Entwicklung des AlliiertenMuseum.