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Das goldene, das hunderttürmige, das unheimliche Prag Zuschreibungen wie diese überhöhen seit dem frühen 19. Jahrhundert das Bild der Moldaumetropole ins Mythische. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Entstehung des literarischen Mythos von Prag in der deutschen und tschechischen Literatur im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts aus kultursemiotischer Perspektive. Sie fragt nach den historischen Hintergründen und soziokulturellen Bedingungen, die die Genese eines solchen Mythos ermöglicht haben. Daneben stellt sie Vergleiche zu den Mythen anderer mitteleuropäischer Großstädte an und arbeitet…mehr

Produktbeschreibung
Das goldene, das hunderttürmige, das unheimliche Prag Zuschreibungen wie diese überhöhen seit dem frühen 19. Jahrhundert das Bild der Moldaumetropole ins Mythische. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die Entstehung des literarischen Mythos von Prag in der deutschen und tschechischen Literatur im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts aus kultursemiotischer Perspektive. Sie fragt nach den historischen Hintergründen und soziokulturellen Bedingungen, die die Genese eines solchen Mythos ermöglicht haben. Daneben stellt sie Vergleiche zu den Mythen anderer mitteleuropäischer Großstädte an und arbeitet das semiotische Inventar dieser literarischen Stadt-Imago der Moderne heraus. Parallelen zur (Selbst-)Darstellung Prags in bildender Kunst, Buchkunst, Film und Architektur runden die Untersuchung ab.
Autorenporträt
Susanne Fritz, geboren 1968, studierte Germanistik, Slavistik und Anglistik in Tübingen. Danach arbeitete sie in Tübingen und am Dresdner MitteleuropaZentrum als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Seit 2004 ist sie im Bereich Kommunikation grenzübergreifenden Wissens zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik selbständig.