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In der Eiszeit wäre die Menschheit fast erfroren. Alle, die heute leben, stammen von wenigen Tausend Individuen ab. "In die Erinnerung eingebrannte Einbildungskraft", ein durch Kälte geschärftes Urteilsvermögen (nach dem großen Architekten B. Taut) ist die Quelle dessen, was in weniger schweren Zeiten für "Schönheitssinn" gehalten wird. Dies gehört ebenso zu unseren materiellen evolutionären Erbe wie Eigenschaften, die sichtbar sind (Hand, aufrechter Gang).Gespräche über Geschichten aus Kluges 2003 erschienenem Buch "Die Lücke, die der Teufel läßt".Aus dem Inhalt: "Kälte/Schönheit",…mehr

Produktbeschreibung
In der Eiszeit wäre die Menschheit fast erfroren. Alle, die heute leben, stammen von wenigen Tausend Individuen ab. "In die Erinnerung eingebrannte Einbildungskraft", ein durch Kälte geschärftes Urteilsvermögen (nach dem großen Architekten B. Taut) ist die Quelle dessen, was in weniger schweren Zeiten für "Schönheitssinn" gehalten wird. Dies gehört ebenso zu unseren materiellen evolutionären Erbe wie Eigenschaften, die sichtbar sind (Hand, aufrechter Gang).Gespräche über Geschichten aus Kluges 2003 erschienenem Buch "Die Lücke, die der Teufel läßt".Aus dem Inhalt: "Kälte/Schönheit", "Schatzsuche", "Die blaue Gefahr", "Der Teufel ist kein Fundamentalist", " Die Lüge widerspricht der Globalisierung/Mondkräfte".
Autorenporträt
Alexander Kluge ist als Autor, Filmemacher und als Theoretiker einer der wichtigsten Intellektuellen in Deutschland. Er erhielt den Georg Büchner Preis und den Th. W. Adorno Preis und dreimal den Löwen der Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica Venedig. Mit Oskar Negt knüpfte er in »Geschichte und Eigensinn« und »Öffentlichkeit und Erfahrung« an die Theorien der Frankfurter Kritischen Theorie an und an die »Dialektik der Aufklärung« von Horkheimer und Adorno. 2024 publizierte er auf den Internationalen Filmfestspielen in Rotterdam seinen neuesten abendfüllenden Film »Cosmic Miniatures«. Jüngste Publikationen sind »Befreit die Tatsachen von der menschlichen Gleichgültigkeit« (mit Stefan Aust, 2023) und »Der Konjunktiv der Bilder. Meine 'virtuelle Kamera'« (2024).

Prof. Dr. Rainer Stollmann ist Kulturwissenschaftler und hat u. a. über die Natur und Kultur des Lachens geforscht. Er ist Mitbegründer des Studiengangs Kulturwissenschaft an der Universität Bremen, wo er bis 2012 lehrte. Im Kulturverlag Kadmos sind zwei Gesprächsbände mit Alexander Kluge erschienen, dessen Arbeit ein weiterer Schwerpunkt von Rainer Stollmanns Forschung ist.