Die Gründung der Fachhochschulen 1996 bewirkte die visionärste Umwälzung im schweizerischen Bildungswesen. Geradezu unschweizerisch radikal wurden Traditionen umgepflügt, Schulen zusammengelegt und ökonomisch geprägte Organisationsformen eingeführt. Die bisherigen Ausbildungen wurden um neue Leistungsbereiche erweitert und Bologna-tauglich gemacht. Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW ist eine Erfolgsgeschichte. Mit 8 eigenständigen Departementen, über 30 Instituten und 9500 Studierenden ist sie heute eine der größten Fachhochschulen der Schweiz.Das Buch zeigt in einer differenzierten Standortanalyse, wie die ZHAW die Turbulenzen der Gründerjahre bewältigte und heute für die Zukunft nutzt. Bildungsexperten wie Ernst Buschor, ehemaliger Zürcher Bildungsdirektor, Andreas Fischer, Rektor der Universität Zürich, oder Barbara Haering, Mitglied des ETH-Rates und des europäischen Forschungsrates ERAB, äußern sich zu aktuellen Herausforderungen der Wissensgesellschaft für die Hochschulen.