Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Heraldik: Geschichte und Praxis eines sozialen Zeichensystems, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Stadtwappen der Städte Rostock, Hamburg und Bremen. Wappen sind im allgemeinen unveränderliche Sinnbilder, die sich auf eine natürliche Person oder juristische Personen beziehen. Entstanden sind sie wahrscheinlich im 12. Jahrhundert als Erkennungszeichen im ritterlichen Militärwesen und entwickelten sich ab dem 13. Jahrhundert immer mehr zum Teil des adligen Hof- und Turnierlebens.
Für die Städte bestand anfangs keine Veranlassung ihre Zeichen in einem Schild zu führen, da in ihren bewaffneten Aufgeboten in der Regel keine ritterlichen Reiter standen und Fahnen zur Kenntlichmachung der Truppen ausreichten. Als Zeichen der eigenen Rechtspersönlichkeit entstanden in den Städten Siegel, mit denen sie ihre Rechtsakte wie Verträge oder Ratsbeschlüsse beglaubigten.
Doch der Wappengebrauch ging im 13. und 14. Jahrhundert auch auf nichtadlige Personen und später auf Städte oder Klöster über. Die Wappen der Städte entstanden häufig aus den Siegelbildern heraus und wurden ebenfalls zu Kennzeichen ihrer hoheitlichen Rechte und kommunalen Eigenständigkeit. Ihre Entstehung und Entwicklung war und ist immer eng mit der Geschichte und der rechtlichen Stellung der Städte verbunden.
In der Arbeit wird gezeigt werden, wie sich dies in den Städten Rostock, Hamburg und Bremen im Einzelnen ausdrückt.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es dabei zwischen diesen Städten? Wie ist die Bedeutung der Wappen heute?
Die Wahl fiel zum einen auf diese drei Städte als Untersuchungsgegenstand auf Grund ihrer ähnlichen topografischen Lage als deutsche Küstenstädte. Zum anderen verband sie über einige Jahrhunderte die gemeinsame Mitgliedschaft im Städtebund der Hanse und eine vergleichbare städtische Entwicklung in dieser Zeit.
Literatur zur Heraldik im Allgemeinen ist in gutem und umfangreichem Maße vorhanden. Zur kommunalen Heraldik ist die Literaturlage jedoch weniger gut und beschränkt sich zum Teil auf Überblicksdarstellungen oder auf einzelne Kapitel in der in dieser veerwendeten allgemeinen Literatur zur Wappenkunde. Zur Wappenentwicklung der drei untersuchten Hansestädte finden sich in erster Linie aus dem Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts einige dieser Thematik umfassend gewidmete Aufsätze. Durch die Hinzuziehung von Wappenbüchern und Münzkatalogen ist eine fundierte Untersuchung Wappenentwicklung aber gut möglich gewesen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Für die Städte bestand anfangs keine Veranlassung ihre Zeichen in einem Schild zu führen, da in ihren bewaffneten Aufgeboten in der Regel keine ritterlichen Reiter standen und Fahnen zur Kenntlichmachung der Truppen ausreichten. Als Zeichen der eigenen Rechtspersönlichkeit entstanden in den Städten Siegel, mit denen sie ihre Rechtsakte wie Verträge oder Ratsbeschlüsse beglaubigten.
Doch der Wappengebrauch ging im 13. und 14. Jahrhundert auch auf nichtadlige Personen und später auf Städte oder Klöster über. Die Wappen der Städte entstanden häufig aus den Siegelbildern heraus und wurden ebenfalls zu Kennzeichen ihrer hoheitlichen Rechte und kommunalen Eigenständigkeit. Ihre Entstehung und Entwicklung war und ist immer eng mit der Geschichte und der rechtlichen Stellung der Städte verbunden.
In der Arbeit wird gezeigt werden, wie sich dies in den Städten Rostock, Hamburg und Bremen im Einzelnen ausdrückt.
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es dabei zwischen diesen Städten? Wie ist die Bedeutung der Wappen heute?
Die Wahl fiel zum einen auf diese drei Städte als Untersuchungsgegenstand auf Grund ihrer ähnlichen topografischen Lage als deutsche Küstenstädte. Zum anderen verband sie über einige Jahrhunderte die gemeinsame Mitgliedschaft im Städtebund der Hanse und eine vergleichbare städtische Entwicklung in dieser Zeit.
Literatur zur Heraldik im Allgemeinen ist in gutem und umfangreichem Maße vorhanden. Zur kommunalen Heraldik ist die Literaturlage jedoch weniger gut und beschränkt sich zum Teil auf Überblicksdarstellungen oder auf einzelne Kapitel in der in dieser veerwendeten allgemeinen Literatur zur Wappenkunde. Zur Wappenentwicklung der drei untersuchten Hansestädte finden sich in erster Linie aus dem Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts einige dieser Thematik umfassend gewidmete Aufsätze. Durch die Hinzuziehung von Wappenbüchern und Münzkatalogen ist eine fundierte Untersuchung Wappenentwicklung aber gut möglich gewesen.
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