Frauen arbeiteten im Büro von Anfang an als Stenotypistinnen. Der Beruf der Stenotypistin war schon immer ein Frauenberuf. Die Eröffnung neuer Erwerbsmöglichkeiten im Büro hat wesentlich zur Emanzipation der Frau beigetragen. Solche Vorstellungen über die Entstehung weiblicher Büroarbeit sind auch heute noch weit verbreitet. Dieses Buch zeigt, dass es in England anders war. Anhand von Beispielen aus Londoner Grossbanken, Versicherungen und Darstellungen aus der zeitgenössischen Presse wird beschrieben, welche Tätigkeiten Frauen im Büro ausübten, wie sich die Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen entwickelte und warum Frauen in untergeordneten Positionen stecken blieben. Das Buch revidiert viele bisher gängige Vorstellungen über die Büroarbeit von Frauen vor dem 1. Weltkrieg.
"This is a well-researched and well-written analysis of female clerical work. ... Dohrn admirably bridges the gap between fictional and non-fictional sources and her analysis of these novels makes a fitting final chapter." (Dagmar Engels, Research on British History in the Federal Republic)