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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Historische Grundlagen der Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie (im Folgenden als Sozialistengesetz bezeichnet) hatte vom 22. Oktober 1878 bis zum 30. September 1890 Gültigkeit. Das Gesetz verbot alle sozialistischen und sozialdemokratischen Organisationen und deren Aktivitäten. Damit kam es praktisch einem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Historische Grundlagen der Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie (im Folgenden als Sozialistengesetz bezeichnet) hatte vom 22. Oktober 1878 bis zum 30. September 1890 Gültigkeit. Das Gesetz verbot alle sozialistischen und sozialdemokratischen Organisationen und deren Aktivitäten. Damit kam es praktisch einem Parteiverbot gleich. Dennoch gelang es den Sozialdemokraten, ihre Wählerstimmen in dieser Zeit fast zu verdreifachen, und ausgehend von locker organisierten Honoratiorenparteien zu einer stabilen Massenpartei heranzuwachsen. In der vorliegenden Hausarbeit möchte ich mich mit dem Dasein und der Entwicklung der deutschen Sozialdemokratie unter dem Sozialistengesetz beschäftigen. Für mich ist klar, dass im Kontext dieser Ausarbeitung lediglich eine komprimierte Darlegung der Geschehnisse möglich ist. Entsprechend ist das Ziel meiner Arbeit, eine taugliche Zusammenfassung der Entwicklung der deutschen Sozialdemokratie zwischen 1878 und 1890 abzuliefern.Zur Bearbeitung der Fragestellung werde ich zu Beginn einen kurzen Überblick über die Situation unmittelbar vor dem Sozialistengesetz geben. An dieser Stelle soll aufgezeigt werden, wie es überhaupt zum Erlass des Sozialistengesetzes kommen konnte. Anschließend wird im Hauptteil wiedergegeben, wie sich das Leben und Handeln der Sozialdemokraten unter dem Sozialistengesetz darstellte. Konkret wird beschrieben, wie sich die Partei nach dem Gesetzeserlass organisatorisch neu aufstellte, mit welchen Belastungen die Partei zu kämpfen hatte und wie sich diese Bedingungen auf die weitere politische Entwicklung auswirkten. Ich möchte zeigen, wie das Zusammenspiel von legaler und illegaler Parteiarbeit entscheidend zur Überwindung des Gesetzes beitrug und letztendlich zu einem vertieften Zusammenhalt, sowie einem kontinuierlichen Zulauf sorgte. Danach richte ich den Blick auf die Neuorientierung der deutschen Sozialdemokratie und der damit verbundenen Gründung der SPD nach dem Fall des Gesetzes. Ich möchte herausstellen, wie die Gesetzgebung zur nachhaltigen Auseinandersetzung mit den Lehren von Karl Marx (1818 bis 1883) führte. Dem Erfolg der Sozialdemokratie bei Reichstagswahlen ist der vorletzte Abschnitt gewidmet. Hier liegt der Fokus auf den Wahlergebnissen von 1881 bis 1890. Abschließend erfolgt in einem Fazit meine persönliche Bewertung in Anlehnung an die verwendete Fachliteratur.
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