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Die Industrie- und Handelskammern geben auch heute, über 150 Jahre nach ihrer Entstehung, Anlass zu vielfältigen Diskussionen. Insbesondere ihre pflichtzugehörige Organisation und die damit verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen waren Gegenstand zahlreicher Klagen und wissenschaftlicher Abhandlungen. Die geschichtliche Entwicklung der Industrie- und Handelskammern wurde dabei lediglich marginal behandelt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass bereits seit Entstehung der Handelskammern Anfang des 19. Jahrhunderts vielfältige Kontroversen um diese Einrichtung an sich und um die…mehr

Produktbeschreibung
Die Industrie- und Handelskammern geben auch heute, über 150 Jahre nach ihrer Entstehung, Anlass zu vielfältigen Diskussionen. Insbesondere ihre pflichtzugehörige Organisation und die damit verbundenen verfassungsrechtlichen Fragen waren Gegenstand zahlreicher Klagen und wissenschaftlicher Abhandlungen. Die geschichtliche Entwicklung der Industrie- und Handelskammern wurde dabei lediglich marginal behandelt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass bereits seit Entstehung der Handelskammern Anfang des 19. Jahrhunderts vielfältige Kontroversen um diese Einrichtung an sich und um die Zugehörigkeit kraft Gesetzes geführt wurden. Diese Arbeit zeichnet die historische Entwicklung der Industrie- und Handelskammern nach. Ausgangspunkt der Betrachtung bilden die preußischen Kammergesetze als die maßgeblichen Vorläufer unseres heutigen IHKG (Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern). Die Verfasserin analysiert die Erforderlichkeit der Kammern und zeigt Alternativen zu ihrer Organisation auf.
Autorenporträt
Jacqueline Schmaltz studierte Rechtswissenschaften an der Universität Jena und an der Université Montpellier 1 (Frankreich). Im Anschluss daran war sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte der Universität Jena tätig. Ihr Referendariat absolvierte sie am Landgericht Erfurt.