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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geschichtswissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war nicht nur eine Zeit ökonomischer wie auch gesellschaftlicher Veränderungen in Deutschland, auch das Zeitungswesen erfuhr während der sich anschließenden Weimarer Republik einen tiefgreifenden Wandel. So wie sich die Gesellschaft, besonders in der wachsenden Metropole Berlin, zu einer starken Konsumorientierung hin…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geschichtswissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war nicht nur eine Zeit ökonomischer wie auch gesellschaftlicher Veränderungen in Deutschland, auch das Zeitungswesen erfuhr während der sich anschließenden Weimarer Republik einen tiefgreifenden Wandel. So wie sich die Gesellschaft, besonders in der wachsenden Metropole Berlin, zu einer starken Konsumorientierung hin entwickelte, durchlief auch die Tagespresse eine Kommerzialisierung. In dieser Zeit wurde die Zeitung zum Massenmedium und diente nicht mehr der reinen politischen Information eines begrenzten Leserpublikums, sondern der Unterhaltung eines breiten Publikums.Zwei Tendenzen werden bei der näheren Betrachtung der Tagespresse in der Weimarer Republik deutlich. Zum einen ein steigendes Bedürfnis nach derstets aktuellsten Information sowie nach Ablenkung und Unterhaltung. Dies äußerte sich in der Entstehung neuer Arten von Tageszeitungen, bereits zu Beginn des Jahrhunderts und deren zunehmende Popularität während der folgenden Jahrzehnte. Der Generalanzeiger und das Boulevardblatt setzten sich als dominante Vertreter der täglich erscheinenden Printmedien durch, während es zu einem Rückgang der Auflagen von parteipolitischer Presse kam. Zum anderen zeigt sich jedoch eine steigende Politisierung der auf den ersten Blick damit als unpolitisch erscheinenden Tagespresse.Die vorgestellten Charakteristika der Presselandschaft zur Zeit der Weimarer Republik leiten auch zu deren Problemstellung. Die zeitgenössische Tagespresse befand sich in einem Spannungsverhältnis zwischen Politik und Unterhaltung. Dieses Verhältnis soll in der hier eingeleiteten Arbeit näher beleuchtet werden. Während die bereits vorliegende Forschung dieses Themenbereichs meist eine einseitige Konzentration, entwederauf die politische Wirkung der Presse oder auf deren unpolitisches Moment, aufweist, soll in dieser Seminararbeit der Frage nachgegangen werden, inwieweit eine solche klare Trennung von Politik und Unterhaltung in der damaligen Tagespresse zu finden ist.
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