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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: sehr gut, FernUniversität Hagen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Migration bedeutet für die Betroffenen einen Bruch mit der bisherigen Lebensgeschichte, durch die Trennung von der Herkunftsfamilie, der neu zu erlernenden Sprache und der Kultur. Jede Migration kann als ein krisenhafter Prozess verstanden werden, der noch Auswirkungen auf die neuen Generationen, die in dem Aufnahmeland nachwachsen, hat. Der kulturellen Verschiedenheit der einzelnen Nationen ist ein Spannungspotential inhärent. So…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: sehr gut, FernUniversität Hagen (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Migration bedeutet für die Betroffenen einen Bruch mit der bisherigen Lebensgeschichte, durch die Trennung von der Herkunftsfamilie, der neu zu erlernenden Sprache und der Kultur. Jede Migration kann als ein krisenhafter Prozess verstanden werden, der noch Auswirkungen auf die neuen Generationen, die in dem Aufnahmeland nachwachsen, hat.
Der kulturellen Verschiedenheit der einzelnen Nationen ist ein Spannungspotential inhärent. So wird als vorherrschende Reaktion die Angst der Bevölkerung gegenüber dem Fremden geschürt und die Abschottung einzelner Gruppen durch die mediale Berichterstattung gefördert. Ethnizität kann sowohl als eine Ressource und somit identitätsgebend, aber auch als Konfliktpotential betrachtet werden. Identitätsfindung wird in einer Gesellschaft, die keine ganzheitlichen und sinnvollen Lebensmodelle für die Individuen bereitstellt, zunehmend schwieriger. Es ist eher der Fall, dass einzelne Lebenswelten ein Patchwork von Sinnfindungsmöglichkeiten bilden. Identitätsbildung wird dadurch flexibler, offener, aber es wird auch schwieriger, die Frage zu beantworten "wer bin ich", oder "wo komm ich her". Die eigene Identität wird nur in Krisenzeiten in Frage gestellt, dann jedoch werden die bestehenden Fundamente auf ihre Haltbarkeit heftig überprüft.
Migrantenjugendliche können nicht als eine homogene Gruppe hingestellt werden, die unabänderlich mit Problemen konfrontiert sind. Der soziale Kontext und die Lebensumstände ihrer gesamten Umwelt müssen immer in die Betrachtung miteinbezogen werden, denn es gibt durchaus Migranten, die ihren Platz in der Aufnahmegesellschaft gefunden haben bzw. finden. Gelungene Lebensbiographien hängen von den verschiedensten Faktoren ab, die strukturellen Rahmenbedingungen sind jedoch immer in
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