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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der holozänen Reliefentwicklung mitteleuropäischer Auen am Beispiel der Neckaraue zwischen Rottenburg und Tübingen. Sie bietet eine allgemeine und praxisbezogene Einführung in die Fluvialgeomorphologie und Auendynamik. Darauf aufbauend wird ein umfassender Überblick zur Flussbegradigung und Flussgeschichte des Neckars im…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der holozänen Reliefentwicklung mitteleuropäischer Auen am Beispiel der Neckaraue zwischen Rottenburg und Tübingen. Sie bietet eine allgemeine und praxisbezogene Einführung in die Fluvialgeomorphologie und Auendynamik. Darauf aufbauend wird ein umfassender Überblick zur Flussbegradigung und Flussgeschichte des Neckars im Untersuchungsgebiet geleistet. Die Bündelung der Ergebnisse efolgt in einem Vorschlag zur geomorphologischen Kartierung von Auenbereichen.
Der seit dem 18. Jahrhundert begradigte Neckar zwischen Rottenburg und Tübingen fließt in einer weiten fächerartig entfalteten holozänen Aue. Untersuchungsgegenstand auf Basis der geomorphologischen Kartierung (1:10.000) sind Relikte holozäner Paläomäander im Auenrelief. Die Auswertung der Kartierung leistet einen Beitrag zum Verständnis der Genese und Entwicklung der vermuteten Reliefgenerationen. Hinsichtlich der Dominanz reliefbildender fluvialer Kräfte, die terrassenartige Formen in der Aue hinterlassen, deuten die Ergebnisse auf eine Dominanz kontinuierlicher systeminterner Fluvialgeomorphodynamik hin. Anthropogene Einflüsse scheinen vor der Begradigung eher modifizierend auf die Reliefbildung eingewirkt zu haben. Auf Grund der starken Dynamik des Neckars bei einzelnen historischen Schlechtwetterereignissen, können deutlich abgrenzbaren Ruhe- und Umlagerungsphasen durch holozäne Klimaschwankungen ebenfalls in Frage gestellt werden, obwohl einzelne Reliefeinheiten mit einer klimatischen Gliederung korreliert werden können.

The river Neckar, straightened in the 18th century, is flowing in a wide evolved Holocene floodplain between the cities of Rottenburg and Tuebingen. The subjects of analysis