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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Auf den Spuren eines Mythos: Ritter im Europäischen Hochmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematik des frühmittelalterlichen Heerwesens umfasst eine ungeahnte Fülle von Quellen, Forschungsbereichen und -kontroversen. Die Hintergründe und Auswirkungen der karolingischen Heeresreform sind Nährboden für Diskussionen zwischen Geschichts-, Sozial- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Auf den Spuren eines Mythos: Ritter im Europäischen Hochmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematik des frühmittelalterlichen Heerwesens umfasst eine ungeahnte Fülle von Quellen, Forschungsbereichen und -kontroversen. Die Hintergründe und Auswirkungen der karolingischen Heeresreform sind Nährboden für Diskussionen zwischen Geschichts-, Sozial- und Rechtswissenschaftlern. Hierbei kollidieren fachbezogene Begrifflichkeiten sowie Auslegung und Gewichtung des, teilweise noch nicht kritisch edierten, Quellenmaterials. Ziel dieser Hausarbeit soll es daher nicht sein, all jene Kontroversen zu beleuchten und erklärend gegenüberzustellen. Vielmehr soll der Nexus zwischen Kausalität und Durchführung der Heeresreform deutlich werden. Einführend wird hierbei ein Überblick der diesbezüglichen Entwicklungen vom Königsgeschlecht der Merowinger hin zu den Karolingern gegeben und die Situation der Freien unter de- ren Herrschaft dargestellt. Die Forschung speziell auf diesem Gebiet ist im Zuge der Jahrhundertwende sehr weitläufig und widersprüchlich. Aus diesem Grund erfolgt die Darstellung vornehmlich im Hinblick auf die Pflicht der Freien zur Heerfolge. Die karolingischen Kapitularien Memoratorium de exercitu in Gallia occidentali praeparando von 807 und das Capitulare missorum de exercitu promovendo von 808 stellen Kernquellen für die Forschung auf diesem Gebiet dar. Aufgrund der begrenzten Seitenanzahl wird der Wortlaut dieses Kapitulars und anderer Quellen lediglich zusammenfassend übersetzt und innerhalb des Bezugsrahmens analysiert. Hierbei werden regionale, wirtschaftliche und soziale Aspekte angesprochen, die sich sowohl auf aktuelle, als auch auf klassische Forschungsliteratur be
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