Die visuelle Intensität der bewegten Bilder beflügeln die Träume und Phantasien der Menschen seit der Geburtsstunde des Kinos. Mitte der 1890er Jahre erfunden, gelang den "lebenden Photographien" der Aufstieg zu einem schichtenübergreifenden Kulturkonsumgut innerhalb weniger Jahrzehnte. Unter konkreter Berücksichtigung vorgeschichtlich wie international relevanter Kriterien stellt der Autor Sylvio Herrmann in diesem Buch konsumgeschichtliche Faktoren in den Mittelpunkt, die richtungsweisend waren für den Siegeszug des frühen Kinos speziell im Deutschen Kaiserreich und nachfolgend in der Weimarer Republik.