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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Griechische Kolonisation: Siedlung und politische Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema "Al Mina" soll die Entwicklung des Hafens Al Mina in der Zeit der griechischen Ostkolonisation und dessen Bedeutung für den Handel zwischen der griechischen und der nahöstlichen Welt dargestellt werden. Die Gründungsgeschichte Al Minas fällt in eine Zeit in der schriftliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Griechische Kolonisation: Siedlung und politische Organisation, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema "Al Mina" soll die Entwicklung des Hafens Al Mina in der Zeit der griechischen Ostkolonisation und dessen Bedeutung für den Handel zwischen der griechischen und der nahöstlichen Welt dargestellt werden. Die Gründungsgeschichte Al Minas fällt in eine Zeit in der schriftliche Aufzeichnungen im griechischen Raum noch nicht existent sind. So muss die Geschichte dieses Hafens aus den archäologischen Fundstücken heraus interpretiert werden. Der erste Kontakt zwischen den beiden Welten an diesem Hafen wird in das 8. Jahrhundert v. Chr. datiert. Das wirtschaftlich starke Euböa drängte in diesem Jahrhundert in den östlichen Mittelmeerraum. Eine große Anzahl an Töpferware belegt den ausgiebigen Handel zwischen den beiden verschiedenen Kulturen. Neben Keramiken wurden auch Metalle, Sklaven und vor allem Wissen gehandelt. Dieses Wissen förderte die Entwicklung von Rüstungen und Waffen. Ein besonders wichtiges Ereignis war die Übernahme der Schrift durch die Griechen. Ihre, höchstwahrscheinlich durch Missverständnisse aufgetretene, Modifikation des semitischen Alphabets sorgte dafür, dass sich das neue Alphabet sehr schnell in Griechenland und den Nachbarstaaten ausbreitete. Al Mina wird für diesen Wissenstransfer von einigen Wissenschaftlern als Hauptort betrachtet. Was mit Sicherheit gesagt werden kann, ist dass Al Mina für die Griechen über Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Handelsposten war. Nach den Euböern und Zyprern entdeckten das griechische Festland und die ostgriechischen Inseln Al Mina für sich. Die Waren die dabei nach Al Mina gelangten verbreiteten sich weit ins Hinterland, bis nach Babylon und Ninive. Diese Regionen blieben jedoch auch nicht von politischen Umweltzungen verschont. In der über vierhundert jährigen Geschichte wechselten die Machtverhältnisse von den Assyrern über die Babylonier zu den Persern, bis schließlich Alexander der Große 333 v. Chr. diese Region eroberte. All diese Wechsel konnten den Handel in Al Mina nicht stoppen. Zwar war Al Mina immer wieder vom Verfall betroffen doch erlangte der Hafen stets so an Signifikanz für die Griechen, dass er immer wieder aufgebaut wurde und mehrere Blütephasen durchlebte. Für das 5. Jahrhundert wurden Münzen in Al Mina nachgewiesen. Diese stammten hauptsächlich aus Attika und wurden unter Alexander dem Großen durch mazedonische ersetzt.
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Autorenporträt
Karsten Mertens, Magistra Artium, wurde 1981 in Altdöbern geboren. Sein Studium der Geschichte an der Helmut-Schmidt Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg schloss der Autor im Jahre 2009 erfolgreich ab.
Fasziniert von der Geschichte des eigenen Landes machte er sich auf die Suche nach den Wurzeln der Deutschen und fand diese in den Mythen und Erzählungen der Germanen.