15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1.3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Politische Systeme Mittel- und Osteuropas, Sprache: Deutsch, Abstract: Der rumänische Weg zur Demokratie war lange und schmerzhaft. Der sich de facto seit demEnde des Zweiten Weltkriegs unter der sowjetischen Kontrolle befindende Staat wurde in denspäten 1940er Jahren, wie viele andere Länder des Ostblocks, zur Arena der blutigen,repressiven Politik gegenüber verschiedenen Menschengruppen. Die durch die Wahlfälschungim Jahre 1947…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1.3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Politische Systeme Mittel- und Osteuropas, Sprache: Deutsch, Abstract: Der rumänische Weg zur Demokratie war lange und schmerzhaft. Der sich de facto seit demEnde des Zweiten Weltkriegs unter der sowjetischen Kontrolle befindende Staat wurde in denspäten 1940er Jahren, wie viele andere Länder des Ostblocks, zur Arena der blutigen,repressiven Politik gegenüber verschiedenen Menschengruppen. Die durch die Wahlfälschungim Jahre 1947 bestätigte kommunistische Regime ergriff strenge, brutale Maßnahmen gegenden sogenannten Staatsfeinde. Die Stalinisierung Rumäniens unter der Regierung vomParteichef Gheorge Gheorgiu-Dej taute ein wenig nach seinem Tod und der Machtübernahmevon Nikolae Ceausescu im Jahre 1965. Damit erfolge die Lockerung der Verfolgung derOppositionellen und im Außenpolitik eine Neuorientierung und zumindestteilweise eineUnabhängigkeit von den Moskauern Befehlen. Rumänien war das erste kommunistischeLand, für das eine Ausnahme in der westdeutschen Hallstein-Doktrine angewendet wurde.Nach der Verurteilung des sowjetischen Eingriffs in Tschechoslowakei 1968 war Rumänienim Westeuropa wärmer betrachtet. Teilweise frei von den sowjetischen Richtlinien blieb dieCeausescu-Regierung sogar bis der Zeit von Reformen unter Gorbatschow, damals wollteder ,,Genie der Karpaten" nichts von Perestroika und Glasnost hören. Inzwischen fiel seinLand in immer tiefere wirtschaftliche Krise, die vor allem in steigender Verschuldung desLandes bestand. Ceausescu legte keinen großen Wert auf die Unzufriedenheit der Gesellschaftund schien die ankommenden Wandlungen nicht zu beobachten. Als er sich am 4. Dezembernach Moskau begab, war es schon zu spät, um die Lauf der Geschichte zurückzukehren.