Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Erziehungswissenschaft: Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Seminar "Grundlagen der Didaktik", Sprache: Deutsch, Abstract: Eine universelle und erfolgreiche Schulausbildung für jeden Menschen ist in unserer modernen Gesellschaft ein klares Muss geworden und obwohl diese von viele heutzutage als selbst-verständliche Gegebenheit gesehen wird, ist ein gelungener Unterricht ein schwer erreichbares Ziel und abhängig von einer Fülle von Faktoren. Bis eine Institution Schule wirklich effizient funktioniert und einen Ort bildet, der die Erziehung und Bildung vieler Kinder und Jugendlicher übernimmt, ist eine adäquate Ausbildung der Lehrer unabdingbar. Dabei ist nicht nur von Relevanz, dass Lehrer in der Lage sind, sozial kompetent agieren und erziehen zu können sowie ihren fachlichen Stoff beherrschen. Es ist auch von fundamentaler Wichtigkeit, dass Lehrer sich über ihre eigene Tätigkeit im Klaren sind und wissen, auf welche Art und Weise der Lehrende dem Lernenden bestmöglich zur Weiterbildung hilft. Diese sogenannte Didaktik, griechisch für Unterrichtslehre, stellt also einen elementaren Bestandteil in der Lehrerbildung dar. Es gibt mittlerweile eine große Zahl an didaktischen Theorien, Modellen und Methoden, die diverse Teilbereiche des Lehrerberufs abdecken. Manche Theorien sind häufig in negative Kritik geraten, andere scheinen eine wesentlich bessere Hilfe zu sein.Diese Hausarbeit beschäftigt sich inhaltlich mit einigen didaktischen Theorien, die in direktem Zusammenhang zueinander stehen und in ihrer Entstehung und ihrem Inhalt eng miteinander verflochten sind. Sie behandelt die inhaltlichen Schwerpunkte des sogenannten Berliner Modells, das in Abgrenzung zu Klafkis Theorie vom Wissenschaftler Paul Heimann entwickelt worden ist. Ein weiteres Thema der Hausarbeit ist die Kritik, die dem Berliner Modell entgegengebracht wird und die Verwirklichung einer Neuentwicklung des Berliner Modells vom ehemaligen Assistenten Heimanns, Wolfgang Schulz, und dem daraus resultierten Hamburger Modell für didaktische Unterrichtsplanung, dessen Inhalte ebenfalls vorgestellt werden. Obwohl das Hamburger Modell aus dem Berliner Modell entstanden ist, sind doch elementare Unterschiede zu erkennen, sodass beide als eigenständige, aber eng verbundene didaktische Modelle zu betrachten sind. Eben diese Unterschiede werden in dieser Arbeit aufgegriffen, hervorgehoben und begründet. Außerdem wird ein Augenmerk darauf gelegt, inwiefern die Kritikpunkte am Berliner Modell in der Entwicklung zum Hamburger Modell auch tatsächlich gewichtet und ausgemerzt worden sind.
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