Der Zweck dieses Aufsatzes ist es, einige historische Beispiele von Volkserzählungen und -glauben zu geben, die mündlich in Fällen von Dringlichkeit und Gefahr, entweder tatsächlich oder vermeintlich, über Krankheiten erzählt und verbreitet wurden. Die gewählte Perspektive ist diachron, sie reicht vom Mittelalter bis in die heutige Zeit, wobei die Beispiele aus der westlichen Welt (Europa und USA) und vor allem aus Italien stammen. Trotz der Veränderungen im Laufe der Zeit weisen diese Beispiele der Volkskunde einige Analogien auf: vor allem die Wahrnehmung der Gesellschaft als gefährdeten Organismus, den es sowohl auf konkrete als auch auf symbolische Weise zu schützen und zu bewahren gilt.
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