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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Hochschule RheinMain (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Entwicklungshilfe für die Balkanländer nimmt einen hohen Rang auf der aktuellen politischen Agenda der Europäischen Union ein. Hohe Relevanz und Aktualität können folglich dem Thema nicht abgesprochen werden. Mit der hohen Aktualität verbindet sich jedoch das Problem, dass sich bisher nur wenige Autoren der unbestreitbar komplexen Materie angenommen haben. Mit dieser Arbeit möchte ich eine eingängige Struktur…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, Hochschule RheinMain (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Entwicklungshilfe für die Balkanländer nimmt einen hohen Rang auf der aktuellen politischen Agenda der Europäischen Union ein. Hohe Relevanz und Aktualität können folglich dem Thema nicht abgesprochen werden. Mit der hohen Aktualität verbindet sich jedoch das Problem, dass sich bisher nur wenige Autoren der unbestreitbar komplexen Materie angenommen haben. Mit dieser Arbeit möchte ich eine eingängige Struktur in die teilweise noch ungeordneten Forschungsergebnisse bringen, die dem Leser relevante Informationen gebündelt und kritisch durchdacht nahe bringt. Ziel dieser Diplomarbeit ist dabei eine umfassende Erörterung von Zielen und Umsetzungsproblemen der Entwicklungshilfe der EU für die Balkanländer.
Als erste Herausforderung bei der Bearbeitung dieses Themas erweist sich eine genaue Abgrenzung des Begriffes Balkan , der bisher in der Literatur noch nicht eindeutig definiert wurde. Dieser Frage widmet sich das Kapitel 1.2.
Eine zweite Herausforderung stellt eine kompakte Darstellung der Situation auf dem Balkan dar. Um die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage in den Balkanländern zu beleuchten (Kapitel 2.2), bedarf es zunächst einer genauen Analyse der historischen Entwicklung der Region. Aus diesem Grund wird in Kapitel 2.1 zunächst die Genese der aktuellen Situation seit dem 19. Jahrhundert (Kapitel 2.1.1) über die Zeiten des Kommunismus (Kapitel 2.1.2), den Zerfall von Jugoslawien (Kapitel 2.1.3), die Balkankriege den Kosovo-Krieg und Wirtschaftssanktionen (Kapitel 2.1.4) verfolgt.
Auf die Analyse der aktuellen Lage auf dem Balkan stützt sich die Untersuchung der Ziele und der Umsetzung der Entwicklungshilfe der EU für die Balkanländer. Die große Anzahl an existierenden Initiativen und Programmen, die darüber hinaus auf die Bedürfnisse und die Lage jedes einzelnen Landes der Region zugeschnitten sind, offenbarte dabei die Notwendigkeit einer Systematisierung, die entlang der verschiedenen Programme in Kapitel 3 vorgenommen wurde. Kapitel 3.2.1 analysiert folglich die Umsetzung der Entwicklungshilfe im Rahmen des Stabilitätspaktes (SP). In Kapitel 3.2.2 wird eine Beschreibung der Umsetzung der Entwicklungshilfe im Rahmen des Stabilisierungs- und Assoziierungsprozesses (SAp), einer neuen Strategie der EU für die Heranführung der potenziellen Betrittskandidaten an die europäischen Strukturen und Normen, vorgenommen.
Um dem Leser einen tieferen Einblick in die Komplexität der in der Arbeit behandelten Frage zu geben, wird die Umsetzung der EU-Entwicklungshilfe am Beispiel der BR Jugoslawien in Kapitel 4 erörtert. Dabei wird als erstes im Abschnitt 4.1 auf die Ursprünge der EU-Hilfe für die BR Jugoslawien eingegangen. Anschließend wird im Abschnitt 4.2 das EU-Hilfsprogramm CARDS mit seinen Bestandteilen ins Detail gehend dargestellt.
Auf die zahlreichen Probleme, die mit der Umsetzung der EU-Entwicklungshilfe für die Balkanländer verbunden sind, macht das Kapitel 5 aufmerksam. Zwei Problemschwerpunkte konnten dabei identifiziert werden, die die Absorptionsfähigkeit der Balkanländer für die EU- Entwicklungshilfe wesentlich beeinträchtigen: die politische Instabilität der jungen demokratischen Systeme (Kapitel 5.1) und fehlende Bereitschaft zum Ausbau der regionalen Zusammenarbeit (Kapitel 5.2). In Kapitel 5.3 wird ein Versuch unternommen, die bisherige EU-Entwicklungshilfe kritisch zu beleuchten, um eine Bilanz für die bisherigen Bemühungen zu ziehen.
Die Arbeit schließt mit einem Ausblick in Kapitel 6, in dem die künftigen Ziele der Entwicklungshilfe angezeigt werden. An diesem Punkt wird über das weitere Engagement der EU auf dem Balkan nachzudenken sein.
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