Zehn Jahre Arabischer Frühling: Gibt es noch Hoffnung im Nahen Osten?
2010/11 elektrisieren die Aufstände der arabischen Jugend die Welt, Demokratie und Freiheit scheinen zum Greifen nah. Zehn Jahre später ist die Bilanz ernüchternd: Die Region wird durch ständige Konflikte erschüttert und kommt nicht mehr zur Ruhe. Wie es so weit kommen konnte, erfährt Jörg Armbruster im Gespräch mit den Menschen vor Ort: Vom Konflikt zwischen Jung und Alt, Strenggläubigen und Liberalen und den großen Versäumnissen des Westens.
"Sein Name und seine Person stehen wie für das wichtigste Gut in der Krisenberichterstattung: Glaubwürdigkeit." - Peter Boudgoust, ehem. SWR-Intendant
2010/11 elektrisieren die Aufstände der arabischen Jugend die Welt, Demokratie und Freiheit scheinen zum Greifen nah. Zehn Jahre später ist die Bilanz ernüchternd: Die Region wird durch ständige Konflikte erschüttert und kommt nicht mehr zur Ruhe. Wie es so weit kommen konnte, erfährt Jörg Armbruster im Gespräch mit den Menschen vor Ort: Vom Konflikt zwischen Jung und Alt, Strenggläubigen und Liberalen und den großen Versäumnissen des Westens.
"Sein Name und seine Person stehen wie für das wichtigste Gut in der Krisenberichterstattung: Glaubwürdigkeit." - Peter Boudgoust, ehem. SWR-Intendant
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gleich zwei Titel, die zum zehnjährigen Jubiläum des Arabischen Frühlings erschienen sind, hat sich Rezensent Moritz Baumstieger angesehen. Am Buch des langjährigen ARD-Korrespondenten Jörg Armbruster gefällt ihm, dass er für diese Rückschau noch einmal hingefahren ist, dass er sich auf drei Staaten beschränkt, Ägypten, Tunesien und Sudan, und dass er Grundzüge herauszuarbeiten versucht - auch und gerade mit Hilfe seiner jungen InterviewpartnerInnen. Das sind große Tugenden eines großen Reporters, findet der beeindruckte Kritiker. Schmerzlich vermisst er dagegen eine Gesamtschau der arabischen Länder und speziell eine Einordnung der besonders tragischen Ereignisse in Jemen, Libyen und Syrien.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wenn es hoch herging, war seine Stimme besonders wichtig: hysteriefrei, klar, voller Sympathie für eine Region, die es Berichterstattern manchmal nicht leicht machte.« Sonja Zekri Süddeutsche Zeitung 20210119