Die Bedrohung und teilweise unwiderrufliche Zerstörung der Natur macht auch eine Gattung der Dichtung wieder aktuell, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten eher als unpolitisch, ja weltflüchtig galt: die Naturlyrik. Sie ist mehr als ein Hort von kostbaren Bildern: in den hier gesammelten Texten spricht sich eine Haltung aus, die von den 'Grenzen der Menschheit' (Goethe) weiß und Natur (wieder) als Subjekt zu würdigen bereit ist.