Der Bauer Fouan will sich zur Ruhe setzen. Gegen eine Rente verteilt er seinen Besitz an seine drei Kinder. Doch damit setzt er einen sich gegenseitig aufschaukelnden Prozess von Egoismus und Habgier in Gang, der schließlich in Vergewaltigung und Mord mündet. Hintergrund dieses von Emile Zola (1840-1902) als Band 15 der Saga um die Familie Rougon Macquart veröffentlichten Romans ist die mit dem Code Civil in Frankreich eingeführte bäuerliche Erbteilung zu gleichen Teilen, die von Generation zu Generation zu immer kleineren, für den Lebensunterhalt nicht ausreichenden Höfen führte.