Diese Studie konzentriert sich auf die unmittelbaren Erfahrungen tonganischer Hochschulabsolventen, einer ethnischen Minderheit innerhalb der neuseeländischen Bevölkerung, nach ihrem Abschluss. Wirkt sich die Tatsache, dass sie Tongaer sind, und die anga faka-Tonga auf ihre Erfahrungen aus? Es ist zum Beispiel gut dokumentiert, dass Bildung eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, einen Beitrag für die Familie und die Gemeinschaft zu leisten, und dass sie in der monarchischen tonganischen Gesellschaft eine wichtige Rolle bei der Erhöhung des Status spielt. Die Ergebnisse zeigten, dass für fast die gesamte Gruppe die Zeit nach dem Studium eine schwierige Reise war, zumal sie kaum eine Vorstellung von der Realität der Arbeitswelt hatten. Einige erzählten, dass sie sich für 40 Jobs beworben hatten und statt arbeitslos zu sein, "irgendeinen Job" angenommen hatten. Der Risikofaktor dabei war, dass sie in diesen Jobs geblieben waren, anstatt sich um höhere Stellen zu bemühen, weil sie das Risiko eingingen, wieder arbeitslos zu werden. Ihre Unfähigkeit, einen Job zu finden, bedeutete auch, dass ihr Ego einen Schlag erlitt, da sie als "wie die ungebildeten" anderen wahrgenommen wurden.